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Fleischbräune bei Quitten
Zwischen Mitte September und Mitte Oktober reifen Quitten heran. Die roh nicht genießbaren Früchte verströmen einen wunderbaren Duft und lassen sich zu Gelee, Sirup und auch zu herzhaften Chutneys verarbeiten.
Foto: Die Grüne Kamera
Quitten sind sehr robust und kaum von Krankheiten betroffen. In eher feuchten Jahren kann es jedoch zu einer Stoffwechselstörung, der Fleischbräune, kommen. Äußerlich kaum zu erkennen, ist die Störung an der aufgeschnittenen Frucht deutlich sichtbar. Die Fleischbräune ist in erster Linie ein optisches Problem, die Früchte sind weiterhin verwertbar. Während Quitten mit hellem Fruchtfleisch sechs bis acht Wochen lagerfähig sind, sollten von Fruchtbräune betroffene Früchte aber schnell verarbeitet werden. Die Braunfärbung verstärkt sich im Lager schnell. Spät geerntete Früchte sind stärker betroffen. Pflücken Sie Quitten deshalb frühzeitig, wenn die Färbung der Früchte von Grün nach Gelb umschlägt. Übrigens: Auch Äpfel können von Fleischbräune betroffen sein.
Dorothea Baumjohann, Die Grüne Kamera