• Gartenpraxis
  • Pflanzenschutz
  • Tipps zum Pflanzenschutz

Blumenzwiebeln gesund erhalten

Schlagworte zu diesem Artikel:
  • Blumenzwiebeln
  • Wuchsdepressionen
  • Tulpen
  • Narzissen
  • Hyanzinthen
  • Zwiebeliris
  • Schneeglöckchen
  • Märzenbecher

Blumenzwiebeln pflanzenFoto: IZB Ein Vergnügen für Groß und Klein: Blumenzwiebeln pflanzen Im August locken nicht nur Gartencenter, son­dern zum Beispiel auch ­Supermärkte mit einem gro­ßen Sortiment an den ver­schie­dens­ten Blumenzwiebeln. Doch Sie sollten keines­falls wahllos ­kau­fen! Lassen Sie Billig­an­ge­bo­te ­besser liegen, denn meist handelt es sich hierbei um „ausge­musterte“ Zwiebeln aus der Blumen­treiberei großer Gartenbaubetriebe.

Soweit es Ihnen möglich ist, sollten Sie den Zwiebelboden und die Zwiebelschalen be­gut­achten. Alle farblichen Veränderungen oder mechanischen Beschädigungen der Zwiebeln deuten auf minderwertige Qualität hin.

Setzen Sie Blumenzwiebeln nicht jedes Jahr an die gleiche Stelle. Das führt früher oder später zu Wuchsdepressionen, da sich be­stimm­te Schaderreger im Boden an­sam­meln. Tulpen (Tulipa), Narzissen (Narcissus), Hy­an­zin­then (Hyacinthus) und Zwiebeliris (Iris) sollten auf eher sandigen, wasserdurchlässigen Standorten gepflanzt werden, auf denen wenigsten drei bis fünf Jahre keine Zwiebelblumen gestanden haben.

Bei der Pflanzung sollten Sie keinen frischen Kompost verwenden. Das führt insbesondere nach feuchten Wintern zu Zwiebelfäulnis. Komposterde oder Mulchmaterial kann aber vor dem Winter zum Schutz des Bodens ausgebracht werden.

Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), Märzenbecher (Leucojum ­vernum), Narzissen und Blau­stern­chen (Scilla) müssen schon Ende ­August im Boden sein. Tulpen und alle anderen Zwiebeln dürfen noch im September gesetzt werden.

Wird noch später gepflanzt, können die Pflanzen bis zum Frost nicht mehr ausreichend Wurzeln bilden. Das hat meist Kümmerwuchs und/oder Totalausfall im nächsten Frühjahr zur Folge. Ge­düngt werden die meisten Blumenzwiebeln erst im zeitigen ­Frühjahr, wenn die ersten grünen Blattspitzen den Boden durchbrechen.

Maria Andrae

Online-Seminar am 15.04.2025

Bohnen: So gelingt ihnen der Klassiker

Sie sind anspruchslos und leicht anzubauen: Erfahren Sie in diesem Seminar alles über den Anbau von Stangen-, Busch- und Prunkbohnen. Von der Sortenwahl über die Aussaat bis hin zur Pflege und Ernte zeigt Thomas Jaksch Ihnen, was Sie beachten sollten, damit Ihr Anbau ein Erfolg wird!

Mehr Informationen 

Boden gut machen

Boden gut machen

Feinkrümelig, gut durchwurzelt und humos: Fruchtbare Gartenerde ist die Grundlage jeder guten Ernte. Wie Sie Ihren Boden im Kleingarten aufbauen können und warum es gerade in Zeiten des Klimawandels auf den Humusgehalt ankommt, erklärt Ruth Cramer in ihrem Vortrag. Die erfahrene Gartenbau-Beraterin zeigt etwa, wie Humus Wasser speichert, das Bodenleben fördert und welche Rolle Kompost und Wurzeln dabei spielen. Sie stellt praktische Methoden vor, wie Sie den Humusgehalt Ihres Bodens dauerhaft erhöhen können und wie Sie leicht selbst Kompost bereiten.

Mehr Informationen 

Unsere Gartenschätze

Im Fokus: Gartenschätze

Sie sind auf der Suche nach Besonderheiten für Ihren Garten? Dann schauen Sie sich doch mal unsere Gartenschätze an. Neben interessanten Infos zu den einzelnen Pflanzen, finden Sie hier auch passende Bezugsquellen.

mehr…

Was liegt an im Obstgarten?

Obstgarten April

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den April.
mehr…

Was liegt an im Gemüsegarten?

Gemüsegarten April

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den April.
mehr…

Was liegt an im Ziergarten?

Ziergarten April

Hier finden Sie unsere aktuellen Gartentipps für den April.
mehr…

„Der Fachberater“ – damit Sie auf dem Laufenden sind!

Der Fachberater

Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

mehr...