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Knospensterben bei Rhododendron
Foto: Vietmeier
Blütenknospen von Rhododendron, die sich im Winter braun verfärben und dann absterben, sind meist vom sogenannten Knospensterben befallen. Das Knospensterben wird durch den Pilz Pycnostysanus azaleae verursacht. An den abgestorbenen Knospen treten nach einiger Zeit zusätzlich kleine schwarze, stachelartige Pilzfruchtkörper auf. Die Übertragung und Verbreitung des Schadpilzes findet von Spätsommer bis Herbst statt, wenn die Rhododendronzikaden ihre Eier in die Rhododendron-Herbstknospen legen. Bei diesem Vorgang entstehen an den Knospen kleine Wunden, die dem Schadpilz als Eintrittspforte dienen.
Um zu verhindern, dass sich das Knospensterben weiter ausbreitet, sollten Sie die kranken Blütenknospen im Winter oder zeitigen Frühjahr ausbrechen und entsorgen. Im Sommer können Sie zusätzlich Gelbtafeln in den Rhododendron hängen und einen Teil der Zikaden damit abfangen. Dadurch mindern Sie die Gefahr, dass es zu einer Infektion mit dem Pilz kommen kann.
Andreas Vietmeier
Landwirtschaftskammer NRW