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Pflanzenschutz: Apfelbaumgespinstmotte
Foto: Vietmeier
Im Mai und Juni treten an den Ästen von Apfelbäumen gelegentlich auffällige Gespinste auf. Sie weisen auf einen Befall mit der Apfelbaumgespinstmotte (Yponomeuta malinellus) hin. In den Gespinsten befinden sich zunächst gelblich braune, später hellgrau gefärbte Raupen mit schwarzen Punkten. Die Raupen fressen an den Blättern der Apfelbäume. In der Regel kommt es aber zu keinem vollständigen Kahlfraß. In den Gespinsten finden sich später außerdem die hängemattenähnlichen weißen Puppenkokons der Apfelbaumgespinstmotte. Sie entwickelt nur eine Generation im Jahr.
Eine etwaige Bekämpfung des Schädlings sollte sich darauf beschränken, die vorhandenen Gespinste mit den darin lebenden Raupen herauszuschneiden und zu entfernen. Sie können aber auch versuchen, die Nester und Raupen mit einem kräftigen Wasserstrahl von den Zweigen der Apfelbäume zu beseitigen.
Andreas Vietmeier
Landwirtschaftskammer NRW