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Pflanzenschutztipp: Porreerost bekämpfen
Foto: Die Grüne KameraPorreerost ist eine der häufigsten Krankheiten, die den Porree befällt. Während der Rostpilz früher nur in warmen Gebieten auftauchte, ist er mittlerweile in ganz Deutschland zu finden. Neben dem Porree befällt er auch Schnittlauch. Der Pilz macht sich mit hellen Flecken auf den Blättern bemerkbar. Im Spätsommer reißt die Oberhaut auf den Blättern schlitzartig auf, und man findet die typischen orangeroten, runden oder länglichen Rostpusteln.
Wenn Sie die befallenen Blätter entfernen, kann der Rest der Porreestange noch gegessen werden. Porreerost ist nicht wirtswechselnd wie viele andere Rostpilze. Er überwintert an Pflanzenresten oder an Porreestangen, die über Winter im Beet stehen bleiben. Entfernen Sie befallene Pflanzen und Pflanzenreste aus dem Bestand, um eine Neuinfektion im nächsten Jahr zu unterbinden. Geben Sie die kranken Pflanzenteile nicht in den Kompost, sondern besser in die Biotonne. Für eine direkte Bekämpfung ist zurzeit kein Mittel zugelassen.
Dorothea Baumjohann,
Die Grüne Kamera