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Pflanzenschutztipp: Wildverbiss an Gehölzen
Foto: Vietmeier An Gehölzen kann es im Winter zu Schäden durch Wildverbiss kommen, vor allem durch Kaninchen und Hasen. Gerade wenn lange Schnee liegt, wird die Nahrung für das Wild häufig knapp. Die Tiere fressen dann oft die Rinde von jungen Bäumen und Gehölzen ab. Wird die Rinde ringsum beschädigt, können die Gehölze großen Schaden nehmen. Durch den Fraß entstehen an der Rinde zudem Wunden, in die pilzliche und bakterielle Schaderreger eindringen können. Dies kann zu Fäulnis am Stamm führen.
Um Fraßschäden durch Wild vorzubeugen, können Sie den Stamm von jungen Bäumen und Gehölzen mit Drahthosen schützen. Auch Vergrämungsmittel können helfen, sie halten das Wild durch abschreckenden Geruch oder Geschmack fern. Ansonsten schützt ein dichter Zaun Gärten sicher vor Wildverbiss.
Andreas Vietmeier
Landwirtschaftskammer NRW