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Sind Insektenschutznetze sinnvoll?

InsektenschutznetzeFoto: mauritius images/Chromorange/Ernst Weingartner

Die meisten Schädlinge im Gemüsebau lassen sich mit Insektenschutznetzen fernhalten, auch bei Kulturen, die in der Regel ohne Netze angebaut werden. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV sowie des Julius Kühn-Instituts, die drei Jahre Anbauversuche mit Kulturschutznetzen an mehreren Standorten in Norddeutschland durchführten. Demnach ist der Netzeinsatz bei nahezu allen Kohlarten zu empfehlen. Auch bei Spinat, Roter Bete, Mangold, Buschbohnen, Rucola, Bleichsellerie und Landgurken führten die Netze zu höheren Erträgen und einer kürzeren Kulturdauer. Infektionen durch Pilze oder Bakterien traten nicht oder in vertretbarem Maße häufiger auf.

Bei Markerbsen, Zwiebeln, Knollenfenchel, Schnittlauch und Möhren beeinträchtigten Netze hingegen die Erträge und die Qualität, zumindest, wenn die Netze direkt auf den Kulturen liegen und nicht mit Stützen angehoben werden, aber auch hier kann bei starkem Befallsdruck der Einsatz der Netze sinnvoll sein.

In Versuchen mit engmaschigen Netzen gegen Thripsbefall traten an Schnittlauch und Früh­lings­zwie­beln größere Schäden durch abknickende Blätter auf. Auch die Thripsabwehr, etwa bei Weiß­kohl, Porree und Zwiebeln, war nicht immer erfolgreich: So ließen sich die Netze nicht durchgängig am Boden fixieren und waren sehr anfällig für Löcher. Zudem boten die Netze trotz einer Maschen­weite von nur 0,35 mm keine ausreichende Barriere, um die Schädlinge abzuwehren.

Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

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