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Triebsterben bei Dickmännchen
Foto: Vietmeier
Bei Dickmännchen (Pachysandra terminalis) kann es im Herbst bei feuchter Witterung manchmal vorkommen, dass einzelne Exemplare in einer Anpflanzung absterben. Die Ursache ist oft ein Befall mit dem Pilz Volutella pachysandrae.
Erste Anzeichen zeigen sich durch runde bis ovale, bräunliche Blattflecken mit konzentrisch ausgebildeten Ringen. Später tritt am Stängelgrund der Pflanze Fäulnis auf, die dazu führt, dass die Pflanze zunächst welkt und anschließend abstirbt.
Sollte es zu einem Befall gekommen sein, gibt es leider keine Möglichkeit, den Schadpilz direkt zu bekämpfen. Um aber zumindest zu verhindern, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet, entfernen Sie die kranken Pflanzen mit der anhaftenden Erde. Wenn Sie an der gleichen Stelle neue Dickmännchen nachpflanzen möchten, tauschen Sie zuvor den infizierten Boden aus. Der Pilz ist in der Lage, lange im Boden zu überdauern.
Andreas Vietmeier
Landwirtschaftskammer NRW