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Wurzelunkräuter bekämpfen - aber wie?
Foto: Breder Wenn es Feinde im Garten gibt, dann gehören Wurzelunkräuter dazu. Man gräbt sie aus, kurz darauf erscheinen wieder die grünen Blätter. Der Grund: Wurzelunkräuter wie Ackerwinde, Distel, Giersch, Löwenzahn oder Quecke können auch aus kleineren Wurzelstücken wieder austreiben.
Strategie 1 lautet (im bereits bepflanzten Beet): Da der Neuaustrieb auf die gespeicherten Nährstoffe aus der Wurzel angewiesen ist, sollte man die jungen Blättchen, die über die Photosynthese Nährstoffe produzieren, möglichst rasch entfernen. Auf diese Weise können sie kaum Nachschub für die „Vorratskammer“ liefern.
Strategie 2 (auf neu zu bepflanzenden Stellen) beruht auch darauf, dass die Nährstoffe in der Wurzel begrenzt sind. Man gräbt die Fläche um und entfernt möglichst viele Wurzeln.
Dann wird die Fläche mit einer lichtdichten schwarzen Folie (z.B. einer Teichfolie) abgedeckt. In der Dunkelheit unter der lichtundurchlässigen Folie treiben die Unkräuter zwar wieder aus, gehen aber sofort wieder ein. Im Folgejahr lässt sich die unkrautfreie Fläche dann gut bepflanzen.
Quelle: Hensel, Wolfgang: „120 populäre
Gartenirrtümer und wie man sie vermeidet“