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Zimmerpflanzen leiden unter Winterstress
Foto: Stein
Die häufigsten Schädlinge
Blattläuse saugen an jungen Trieben und Blättern und verkrüppeln sie. Sie lassen sich meistens einfach mit einem kräftigen Strahl aus der Dusche abspülen. Oder Sie bekämpfen sie mit einem Produkt auf der Basis von Rapsöl und Natur-Pyrethrum.
Schildläuse und die wachsartig beschichteten Wollläuse sind hartnäckige Plagegeister. Unter ihren festen Höckern wachsen viele Jungtiere heran, die ausschwärmen und Pflanzenzellen aussaugen.
Ist der Befall gering, können Sie die noch weichen Insekten mit einem Lappen zerdrücken oder die Höcker abstreifen. Bei einem größeren Befall besteht die Möglichkeit, Zierpflanzenspray zu sprühen oder Rapsölprodukte zu spritzen. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise im Text "Woll- oder Schmierläuse an Zimmerpflanzen".
Spinnmilben, auch Rote Spinne genannt, sitzen wie feiner Mehlstaub an den Blattunterseiten sehr vieler Zimmer- und Kübelpflanzen und können sich bei hohen Temperaturen und trockener Luft schnell vermehren. Im Endstadium sind Blätter und Triebspitzen mit feinen Netzen übersponnen. Silbrig weiße Punkte an der Blattoberseite zeigen an, dass hier Spinnmilben am Werke waren. Auch sie lassen sich mit den genannten Mitteln bekämpfen.
Weiße Fliegen oder Mottenschildläuse sind winzige weiße Falter, die an der Blattunterseite in Massen siedeln und die Zellen aussaugen. Man kann sie mit einem umweltfreundlichen Mittel besprühen und für mehrere Wochen in einer Plastikhülle verschließen. Der Wasserdampf macht den Insekten dann das Leben schwer.