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Pollenschutzgitter – nicht nur für Allergiker ideal

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Pollenschutz für AllergikerFoto: cenczi/pixabay

In der Frühlingszeit kommen sie wieder: die kleinen Kobolde, die Nase und Schleimhäute zum Anschwellen bringen. Mindestens ein Fünftel aller Deutschen leiden unter Heuschnupfen und anderen Abwehrreaktionen im Zusammenhang mit Pollen. Blütenstaub lagert sich zudem auf Möbeln und Textilien ab, was häufiges Saubermachen zur Folge hat. Normale Fliegengaze in den Fenstern hält wohl Insekten ab, jedoch kann Blütenstaub die Maschen des Gitters widerstandslos durchdringen. Welches Gewebe kann auch dem Ansturm der Pollenschwaden standhalten?

Insekten- und Staubschutz in einem

Pollenschutzgitter sorgen für neue Lebensfreude, durch das feinmaschige Gewebe kann Luft zirkulieren, doch Staubpartikel, Pollen und Insekten werden des Platzes verwiesen. Dabei sind diese hochwertigen Gewebe pflegeleicht und lichtdurchlässig, in einem dicht schließenden Rahmen in das Fenster eingepasst schützen sie zuverlässig vor anfliegenden Pollen. Allergiker werden diese Eigenschaften besonders in den Nachtstunden schätzen, weil das Fenster geöffnet bleiben kann. Zudem verschwinden die lästigen Staubablagerungen auf den Fensterbänken, Polstermöbeln und Bettbezügen. Lassen sich Pollenschutzgitter ähnlich wie normale Fliegengitter installieren und was sollte man dabei beachten?

Fenster, Türen und Balkon ausstatten

Bei der Montage der Rahmen mit diesem besonders feinmaschigen Gewebe gibt es keinen Unterschied zu herkömmlichen Insektenschutzgittern. Allerdings sollte großer Wert auf Passgenauigkeit gelegt werden, die feinkörnigen Partikel finden selbst durch den kleinsten Ritz einen Weg ins Innere, einige Arten sind unter 10 Mikrometer klein. Wichtig ist, nicht allein das Schlafzimmer, sondern die gesamte Wohnung einschließlich der Balkontüren mit Pollenschutz zu versehen. Sonst gelangen die Winzlinge über die Zugluft aus den ungeschützten Räumen letztlich wieder in alle Zimmer. Während in Fenstern ein festinstallierter Rahmen optimal abdichtet, müssen die Türen zum Betreten und Verlassen geöffnet werden. Lässt sich hier überhaupt ein zuverlässiger Pollenschutz anbringen? 

Fenster mit Pollenschutzgitter ausstattenFoto: StockSnap/pixabay

Wie kann man auch die Türöffnungen schützen?

Balkon- und Terrassentüren lassen sich mit Pollenschutz-Schiebetüren ausstatten, auch Schwenktüren eignen sich bei genügend vorhandenem Platz. Die Wohnungs- oder Haustür jedoch stellt ein Problem dar, weil hier bestenfalls ein Vorhang schützen kann – dieser jedoch nicht vollständig abdichten dürfte. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, dem Eindringen der mikroskopischen Flugkörper zu wehren:

1. Minimierung: Durch zügiges Öffnen und Schließen der Wohnung- oder Haustür sowie einem täglichen Feuchtwischen kann der Polleneintrag und dessen Einlagerung ins Hausinnere verringert werden. Angrenzenden Zimmertüren sollten stets verschlossen gehalten werden.

2. Baumaßnahme: Wer als Hauseigentümer über genügend Platz im Flur verfügt, kann einen kleinen Zwischenraum schaffen, der als Schleuse fungiert. Dazu ist die Errichtung einer Ständerwand zu empfehlen, welche die Anbringung einer Pollenschutzgitter-Terrassentür ermöglicht.

Pollenschutz als Lebenskonzept

Eine wirksame Abschottung vor den aggressiven Mikroteilchen von außen durch Pollenschutzgitter ist das eine. Das andere ist, sich den Symptomen der Allergie zu stellen und sein Leben als Ganzes darauf einzurichten. Das beginnt mit der Konsultation beim Arzt und der Diagnose, welche Pollenart oder anderen Verursacher hauptsächlich für die Allergie verantwortlich sind. Daraus kann im Zusammenspiel mit einer Pollenflug-App ein Zeitplan erstellt werden, in denen bestimmte Outdoor-Betätigungen etwa machbar sind. Dazu kommen alltägliche Dinge wie die abendliche Haarwäsche, das häufigere Bad auch für die vierbeinigen Familienmitglieder und Bettwäsche, die sich für Allergiker eignet. Zu beachten sind auch die Wechselwirkungen von Allergenen und die Möglichkeiten von Therapien zur Symptom-Linderung.

Thomas Meier

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