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Heilkräuter anbauen, ernten und konservieren

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RingeblumeFoto: Paprotka-Kühne Ringelblumen-Blüten sind eine gesunde Dekoration für den Salat

Viele unserer Heilkräuter lassen sich gut in die Gemüsebeete integrieren, da sie zu den Ge­mü­se­pflan­zen zählen, sich gut für die Mischkultur eignen und zudem oft auch Schädlinge fernhalten, wie z. B. Zwiebeln und Knoblauch.

Kapuzinerkresse kann auf Baumscheiben oder in der Nähe von Ro­sen gepflanzt werden. Sie hält Blattläuse fern, und die Ringelblume schmückt jedes Beet durch ihre lange Blütezeit.


Haltbarmachen mit Wärme

Kräuter zum Trocknen sollten an sonnigen Tagen vorsichtig ge­ern­tet werden und keinen Schäd­lings­be­fall aufweisen, da sie nicht gewaschen werden (Ausnahme: Wurzeldrogen). Sie werden an einem warmen und schattigen Ort möglichst rasch getrocknet, z.B. einschichtig ausgebreitet auf dem Dachboden.

Bestens geeignet sind Dörrapparate, gerade für schleimhaltige Pflanzen, da sie bei langsamerer Lufttrocknung leicht verschimmeln. Bewahren Sie die Kräuter dunkel und luftig an einem trockenen Ort auf, z.B. in dunklen Gläsern oder Weißblechdosen. So halten sie notfalls bis zu einem Jahr.


Lunge und Bauch brauchen die meiste Hilfe

Durch Viren ausgelöst, sind meist die oberen Atemwege betroffen, und durch Schwächung des Immunsystems können nachfolgend Bakterien „Fuß fassen“. Direkt antibakteriell wirken Knoblauch (Allium sativum), Bärlauch (Allium ursinum) und Zwiebel (Allium cepa) – als sogenannte „Kü­chen­an­ti­bio­ti­ka“. Die Lauchgewächse wirken zudem auch vorbeugend gegen Bluthochdruck und Ar­te­rio­skle­rose.

Sehr wirkungsvoll sind auch Gartenkresse (Lepidium sativum), Meerrettich (Armoracia rusticana) und die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus). Die Wirkstoffe sind scharfe Senföle, die bei der Zer­klei­ne­rung der Pflanzen freigesetzt werden (Fraßschutz für die Pflanze). Alle Kreuzblütler enthalten übrigens in mehr oder weniger großen Mengen diese Senföle, also auch unsere ganzen Kohl­ge­wäch­se oder die Salatrauke (Eruca sativa).

 

Achtung, Verwechslungsgefahr!

Immer wieder gibt es Meldungen, dass Menschen Blätter vom Bärlauch (Allium ursinum, rechts) mit den hochgiftigen Blättern der Herbstzeitlosen (Colchicum, links und 2.v.l.), des Mai­glöck­chens (Convallaria majalis, 2.v.r.) und mit den jungen(!) Blättern des Gefleckten Aron­sta­bes (Arum maculatum, ohne Abbildung) verwechselt haben, was schlimmstenfalls zum Tod der betroffe­nen Personen führen kann.

Wenn Sie Bärlauch im Garten anbauen, merken Sie sich also genau, wo sie ihn ausgesät haben, und pflanzen Sie Maiglöckchen usw. nicht in seiner Nähe an.
 
Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie im Beitrag „Bärlauch sammeln mit Sach­ver­stand“.

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Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

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