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Sommerbeeren – köstlich und gesund
Herzerfrischende Brombeere
Foto: Buchter-Weisbrodt Brombeeren beleben den Geist, erfrischen den gesamten Organismus und stärken die Gefäße und das Herz. Schon im Altertum waren sie mehr Arznei- als Nahrungsmittel.
Auffallend ist der hohe Gehalt an Farbstoffen, die die Blutgefäße reinigen und gegen Tumore vorbeugen sollen. Nur die Zwiebel enthält mehr Querzetin, das als besonders effektiver Virenkiller und Krebshemmer gilt.
Auch Katechin ist sehr reichlich enthalten. Dieses Flavonoid soll wie Querzetin verhindern, dass Tumore entstehen, zudem die Bildung von Arterienbelägen hemmen und das Thromboxan, eine Substanz, die das Zusammenballen von Blutplättchen und damit Thrombosen verursacht, unterdrücken.
Die Brombeere bietet in Bezug auf alle wertgebenden Inhaltsstoffe hohe Gehalte. In Bezug auf Mangan übertrifft sie aber nahezu alle Obstarten. Das Spurenelement ist wichtig für Gehirn und Nerven, Blut und Knochen.
Vitamin C beispielsweise kann bei Manganmangel nicht richtig wirken. Auch eine positive Stimmung, Ruhe und Zuversicht sind von guter Manganversorgung abhängig.
Mineralstoffwunder Himbeere
Viele Beerenarten sind gute Mineralstoffträger. Bei der Himbeere ist der Gehalt an Magnesium auffallend hoch. Nur Nusskerne liefern höhere Mengen, allerdings bei 20-fach höherem Kaloriengehalt. Auch bei Kalzium, das für Zähne und Knochen wichtig ist, wird die Himbeere von anderen Obstarten kaum übertroffen.
Zudem enthält die Himbeere reichlich Ballaststoffe. Diese weitgehend unverdaulichen Obstbestandteile regulieren die Verdauung, reinigen den Organismus, binden Giftstoffe und sorgen für einen gleichmäßigen Nährstoffübertritt aus dem Darm.
In Bezug auf die sekundären Pflanzenstoffe ist die Himbeere der Brombeere nahezu ebenbürtig: Sie hilft ähnlich gut, den Cholesterinwert zu senken, Thrombosen zu verhindern, Krebs zu hemmen und gegen Infarkte vorzubeugen.