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Sommerbeeren – köstlich und gesund
Etwas fürs Auge: die Heidelbeere
Foto: Buchter-Weisbrodt Frische und mehr noch getrocknete Blaubeeren sind von Alters her wirksame Helfer bei Durchfall und Ruhr. Die dafür verantwortlichen Gerbstoffe dichten die Darmschleimhaut ab, wirken antibakteriell und entzündungshemmend.
Auf der intensiven Kraft des Farbstoffs beruht die enorm hohe Schutzwirkung vor freien Radikalen und anderen Tumorauslösern. Der tintenblaue Farbstoff (Anthocyan) der wild wachsenden Art Vaccinium myrtillus stabilisiert besonders die Wände der kleinen Blutgefäße, vor allem die der Augen.
So können Heidelbeeren z.B. bei diabetesbedingten Netzhauterkrankungen helfen. Auch Nachtblinde und Blendempfindliche profitieren von dieser Frucht. Zudem liefern die sehr reichlich in den Beeren enthaltenen Karotene den Rohstoff für das wertvolle Augenvitamin A und wirken als Zellschutzsubstanz, unter anderem gegen UV-Strahlung.
Dass Blaubeeren die Gedächtnisleistung verbessern, beruht auf den reichlich enthaltenen Polyphenolen. Sie fangen schädliche Moleküle im Körper ab und verlangsamen so die Alterung von Haut-, Nerven- und Gehirnzellen.
Dr. Helga Buchter-Weisbrodt