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Wildkräuter – ein „Muss“ im Garten
Nur nach Bedarf sammeln
Der Pflanzenreichtum in der Natur ist unerschöpflich, wenn man grundsätzliche Regeln beim Sammeln von Kräutern an Feld-, Wiesen- oder Waldrändern beachtet. Diese Regeln sind oftmals auch in den jeweiligen Gemeindeordnungen verankert und dort nachzulesen.
Wir müssen heute nicht – wie unsere Vorfahren –beim Sammeln ums nackte Überleben kämpfen, sondern wir nehmen nur so viel mit nach Hause, wie wir für den eigenen Bedarf verwerten können. Pflanzen, die unter dem Artenschutzgesetz stehen, werden grundsätzlich nicht gesammelt!
Gesund und lecker
Als Gärtner geraten wir nur allzu oft in Zwiespalt mit der Natur. Einerseits sind wir gewillt, die Artenvielfalt zu bewahren, andererseits müssen wir den Kulturpflanzen einen optimalen Lebensraum einräumen, um Erträge erzielen zu können.
Foto: Fritzsch Wer dennoch den Wildkräutern in seinem Garten eine Chance gibt, wird mit fast ganzjährig verfügbaren, frischen, natürlichen Kräutern oder Gemüse belohnt. Im Vergleich zu den Kulturpflanzen können sie ein Vielfaches an wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Carotin und Reineiweißgehalt aufweisen.
Als sehr geschmacksintensive Würz- und Salatpflanzen haben Wildkräuter längst die Küchen renommierter Restaurants und Gaststätten erobert. Sie finden Verwendung als nahrhaftes Gemüse oder als essbare Dekoration in Menü oder Buffet. Und dank ihrer Vielseitigkeit finden sie auch als Teekräuter, in Salben, Badezusätzen, bei Massagen oder bei der Herstellung von Körperpflegemitteln begeisterte Anhänger.