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Von Lippenmäulchen, Storchschnäbeln und Trollblumen: seltene Pflanzen für den Gartenteich
Mazus reptans – ein dekorativer Bodendecker
Foto: Gutjahr Bei Mazus reptans, mitunter auch nur als Mazus oder als Lippenmäulchen bezeichnet, handelt es sich um ein Braunwurzgewächs aus der Familie Scrophulariaceae, das im Himalaya heimisch ist. Die am Boden kriechende Pflanze kann mit ihren stark beblätterten Stängeln dichte Polster bilden, die sich hervorragend zum Kaschieren von unnatürlich wirkenden Uferbereichen eignen und bei mildem Winterklima ganzjährig grün bleiben.
Im Mai werden die grünen Blätterpolster von zahlreichen Blüten übersät. Sie weisen je nach Sorte eine weiße, hellgelbe, purpur oder blaue Färbung auf.
Um ordentlich zu gedeihen, benötigt Mazus reptans einen ständig feuchten, nährstoffreichen Boden mit einem schwach sauren bis neutralen pH-Wert und vor allem einen sonnigen Standort. Besondere Beachtung verdient sicherlich auch die Tatsache, dass die Pflanze relativ hart „im Nehmen“ ist. So übersteht sie ein gelegentliches Betreten völlig unbeschadet.
Eine Vermehrung dieser Staude erfolgt am besten im Frühjahr oder Herbst, indem Teile des Rhizoms abgestochen werden. Als relativ „neue” Teichpflanze verdient sie mehr Beachtung als bisher.