- Gartenpraxis
- Gartengestaltung
- Naturnahes Gärtnern
Naturnah und lebendig: Wasser- und Sumpfgärten
Was kann der Hobbygärtner tun?
Foto: Stein Auf Feuchtgebiete in der freien Landschaft hat der Privatmann wenig direkte Einflussmöglichkeiten, und das Ausbringen von Pflanzen und Tieren in die Natur darf nur mit Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde erfolgen! Im Haus- oder Kleingarten dagegen besteht genügend Freiraum für eigene Vorstellungen, und mit etwas Geschick und Einfühlungsvermögen lässt sich ein naturnahes Feuchtbiotop einrichten.
Auch bei begrenzten Platzverhältnissen lassen sich Wasserbecken und Sumpfbeete anlegen, in die heimische Pflanzen eingebracht werden können. Die Entnahme aus Naturbeständen ist dabei genauso zu unterlassen wie eine Ausbringung dorthin!
In Staudengärtnereien und Fachgartencentern steht eine Vielzahl an heimischen Sumpf- und Wasserpflanzen bereit. Auch viele seltene und geschützte Arten sind im Angebot enthalten. Wer auf Exoten verzichtet und heimische Arten mit einheitlichen Standortansprüchen zusammenpflanzt, kann im Garten eine Pflanzengesellschaft nach natürlichem Vorbild schaffen und so einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten.