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Gemüsegarten Juni

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Seitentriebe von TomatenFoto: Themenbild Die Seitentriebe der Tomaten sollten möglichst frühzeitig herausgebrochen werden (ausgeizen), damit die Pflanze nicht nur "ins Kraut" schießt, sondern ordentlich Blüten "schiebt".

Tomaten stützen und ausbrechen

(bs) Tomaten wachsen nun sehr schnell. Falls noch nicht geschehen, bekommen sie einen Stab oder eine Spirale und werden da­ran laufend befestigt. Damit die Früchte die ganze Kraft der Pflanze erhalten, bricht man die Seiten­triebe jede Woche aus. Diese Maßnahme ist keineswegs überholt, die Früchte werden größer, erhalten mehr Sonne, und die Blät­ter bleiben gesünder. Nur bei Buschtomaten ist diese Maßnahme überflüssig. Selbst bei Obsttomaten bringen das Ausgeizen und die eintriebige Kultur Vorteile bei der Ernte und Qualität.


Sommer- und Herbstsalate

(msh) Wer jetzt je nach Familiengröße aus einem bunten Gartensalat-Sortiment jeweils drei oder fünf Pflanzen setzt, kann später bedarfsgerecht gestaffelt ernten. Junipflanzungen von Salaten benötigen rund 30 bis 45 Tage bis zur Ernte, rote Sorten  brauchen meist etwas länger.

(msh) Von Endivien, Zuckerhut und Radicchio (Sorten für die Herbsternte) können aufgrund ihrer guten Haltbarkeit größere Mengen gepflanzt werden, bis zur Ernte benötigen sie über zwei Monate. Alle drei lassen sich zum Monatsbeginn übrigens auch noch sehr gut direkt ins Beet aussäen.


Erster Schichtwechsel im Beet

(bs) Im Gemüsebeet wird schon reichlich geerntet: knackige Salate für den Fit­ness­tel­ler, Rettiche, Kohlrabi und ge­sun­de Kräuter. Das Kräu­terbeet liefert bereits den ganzen Monat frische Würze. Kerbel, Dill und Bohnenkraut können ein zwei­tes Mal gesät werden. Frühe Gemüse räumen das Beet für Som­mer­pflan­zun­gen von Salaten, Spätkohlarten, Sellerie und Lauch sowie für Fol­ge­saa­ten von Radieschen, Karotten oder Bohnen.

Ab Mo­natsmitte werden Endivien, Ra­dicchio und Zuckerhut gesät, eben­so kann man bis Ende des Monats Brokkoli, Fenchel und Römersalat aussäen. Gerade die Herbst­ernten, die in den weniger heißen Monaten reifen, bringen eine besonders gute und zarte Qua­lität.

(bs) Auf frei gewordenen Beeten säen Sie für die Gemüseernte im Herbst z.B. schnell wachsende Möhrensor­ten, Sommererbsen oder Zuckererbsen wie die Sorte ‘Zuccola’, Chinakohl, Brokkoli oder Rettiche aus. Spinat wie die Neuzüchtung ‘Columbia’ oder Feldsalat ‘Gala’ bringen in Schüben gesät sogar eine reiche Ernte bis zum Frost.


Kohl ausreichend düngen

(msh) Die große Palette aller Kohlarten kann jetzt gepflanzt werden, Kopfkohlarten allerdings nur noch zu Monatsbeginn und in milden  Klimazonen. Vor der Pflanzung sollten 75 bis 100 g Hornmehl je m² eingerecht werden, länger stehende Kulturen erhalten Ende Juli eine Nach­düng­ung von ca. 50 g Hornmehl.


Minarettkohl ‘Romanesco’Foto: Stein Das Auge isst mit: Der Minarettkohl ‘Romanesco’ ist eine formschöne Delikatesse.

Brokkoli auf Zuwachs ernten

(gvi) Wenn Sie in Ihrem Garten eigenen Brokkoli anbauen, ernten Sie ihn vorsichtig. Schneiden Sie die großen, erntereifen Röschen kurz unter dem Ansatz ab. Aus den zurückbleibenden Blatt­achseln wach­sen dann in kurzer Zeit neue, allerdings kleinere Röschen nach.

(bs) Besonders zart und von hervorragender Qualität sind Blumenkohl und Brokkoli für die Herbsternte. Eine formschöne Delikatesse ist Minarettkohl (Sor­ten ‘Mina­ret’ und ‘Romanesco’).

 

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Boden gut machen

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Feinkrümelig, gut durchwurzelt und humos: Fruchtbare Gartenerde ist die Grundlage jeder guten Ernte. Wie Sie Ihren Boden im Kleingarten aufbauen können und warum es gerade in Zeiten des Klimawandels auf den Humusgehalt ankommt, erklärt Ruth Cramer in ihrem Vortrag. Die erfahrene Gartenbau-Beraterin zeigt etwa, wie Humus Wasser speichert, das Bodenleben fördert und welche Rolle Kompost und Wurzeln dabei spielen. Sie stellt praktische Methoden vor, wie Sie den Humusgehalt Ihres Bodens dauerhaft erhöhen können und wie Sie leicht selbst Kompost bereiten.

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Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

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