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Gemüsegarten November

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Mangold ‘Bright Lights’Foto: Stein Sehr dekorativ auch im Winter: der Mangold ‘Bright Lights’ mit auffälligen Blattstielen in Regenbogenfarben, hier mit Raureif überzogen.

Mangold treibt es jetzt erst richtig bunt

(bs) Roter Stielmangold und der bun­te Mangold ‘Bright Lights’ mit auffälligen Blattstielen in Regenbogenfarben ver­färbt sich mit fal­lenden Temperaturen immer kräftiger. Er verträgt Fröste bis –10 °C und kann nach milden Wintern im Frühling neu durchstarten.

(msh) Mangold wird bald verbraucht, die Herzblätter von Blattmangold bleiben zur Über­win­te­rung stehen. Petersilie vor dem ersten strengen Frost abernten und fein geschnitten in Eis­wür­fel­scha­len mit Wasser einfrieren.


Winterdeko zum Aufessen: Kohlgemüse

(bs) Wer das endlos lange Win­ter­halb­jahr verschönern möchte, kann mit zierenden Gemüsen Blickfänge schaf­fen. Wunderbar edel sieht ein Wirsing nach einer klaren, frostigen Nacht aus, die genarbten, dunkelgrünen Blätter vom weißen Puder des Raureifes überzogen. Auch Rotkohl und sogar Weißkohl können wahre Schönheiten sein.

Prächtig sieht ein Patchwork aus rosa Zierkohl und blaugrünem Porree aus, dessen Schäfte noch bis Anfang Mai geerntet werden können. Beide Gemüse vertragen Frost, der Zierkohl aus Japan bis –10 °C, Winterporree sogar bis –20 °C.

(bs) Zierkohl kann übrigens auch verzehrt werden, doch wenn Sie ihn auf den Beeten lassen, bietet er monatelang einen attraktiven Blickfang mit bunten Farben von Weiß bis Violett und interessant gemusterten Blättern. Neben krausblättrigen Sorten sind die rundblättrigen Züchtun­gen, z.B. in Rot mit grünem Rand oder in Weiß mit grünem Rand, und die geschlitzt blättrigen Formen besonders schön.


Ernte möglichst lange hinauszögern

(msh) Zögern Sie die Ernte von Wurzelgemüse, Kohl und Salaten so lange wie möglich hinaus. Sie legen an milden Tagen noch merklich zu, und die lagerfähigen Salate halten draußen allemal besser als im oft zu warmen und trockenen Keller. An einzelnen Frosttagen schützen Sie die Beete mit Vlies, notfalls auch mit Planen oder textilen Geweben. Drohen allerdings lang anhaltende tiefere Minustemperaturen, räumen Sie die Gemüse lieber ins Lager.

Welches Gemüse auf dem Beet bleibt

Alle winterharten Gemüse wie Topinambur oder Pastinaken können einfach im Boden bleiben. Wer Meerrettich nur gelegentlich nutzt, lässt auch ihn in der Erde und holt bei Bedarf eine Wurzel mit dem Spaten heraus. Wer jedoch regelmäßig und viel Meerrettich verbraucht, der erntet jetzt einige starke Wurzeln und steckt Sie bei Kellertemperatur in einen Eimer mit Sand.
Die Vermehrung von Meerrettich erfolgt vegetativ über Wurzelstücke. Dafür gilt es nun, lange und bleistiftdicke Wurzelteile zu gewinnen. Sie kommen entweder sofort oder erst nach langer und kühler Lagerung im April in den Boden – als Grundlage für die Ernte im kommenden Jahr.
Wintergemüse wie Grünkohl oder Porree bleiben so lange wie möglich stehen. Vor leichten Frösten legen Sie Vlies auf Zuckerhut, halbwüchsigen Spinat und Feldsalat – so können sie in den nachfolgenden milden Wetterperioden noch weiterwachsen. Bereits geerntete Wurzelgemüse wie Möhren oder Rote Bete lagern am besten ungeputzt in großen Folienbeuteln. Darin bleiben sie so lange wie möglich im Freien, d.h. solange es dort kühler ist als z.B. in meinem 12 °C warmen Keller. Stellen Sie die Säcke in den Schatten und – um sie vor hungrigen Mäusen zu schützen –
auf einen Tisch. Droht leichter Raureif, hüllen Sie die Säcke in Decken.


Blattkräuter für den Winter konservieren oder einräumen

(msh) Vor stärkeren Frösten schneiden Sie Blattkräuter mit noch grünen Blättern zum Einlagern
ab. Petersilienblätter z.B. können Sie fein hacken, in Eiswürfelbereiter füllen, mit Wasser aufgießen und einfrieren. Später füllen Sie sie in Gefrierbeutel um. So haben Sie einen Vorrat für
den Winter. Minzen, Thymian und Salbei lassen sich ebenfalls nochmals abernten.

(msh) Rosmarin, Zitronenverbene und Stevia im Kübel werden dagegen eingeräumt und vorher kräftig gestutzt – Rosmarin allerdings nur sparsam, weil er im nächsten Jahr an den jungen, diesjährigen Trieben blüht. Die gesunden Triebspitzen werden getrocknet.

(msh) Nicht frostharte Würzkräuter wie Süßkraut (Stevia rebaudiana) oder Zimmerlauch (Thul­baghia vio­la­cea) bleiben in ihren Pflanzgefäßen noch möglichst lange draußen stehen – natürlich immer vor Frost geschützt, wenn auch Zimmerlauch leichten Raureif verträgt.

Sinken die Temperaturen dauerhaft unter 0 °C ab, kommen die Kräuter in einen kühlen Raum, wo sie langsam abtrocknen. Lassen Sie die Ballen aber nie völlig austrocknen. Sind die Ballen stark durchwurzelt, können Sie sie im März umtopfen, ansonsten stellen Sie die Pflanzen einfach wär­mer und halten sie mit dem Neuaustrieb wieder etwas feuchter.

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