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Gemüsegarten November
Foto: Stein
Gründünger abfrieren lassen
(bs) Mit den ersten Frösten ist das Wachstum von einjährigen Gründüngungspflanzen wie Lupinen, Phazelia, Perserklee, Studentenblumen, Sonnenblumen oder Futtererbsen zu Ende. Frost schadet ihrer Wirkung nicht. Der Boden ist tief gelockert, Nährhumus fürs Bodenleben und mehr Fruchtbarkeit stellen sich ein. Arbeiten Sie die Reste bis Februar in den Boden ein.
(bs) Auf sandigen Böden können Sie noch Roggen als überwinternde Gründüngung säen. Hiervon lässt sich dann frisches Grünfutter für Haustiere wie Hamster oder Kaninchen schneiden.
Jetzt ernten und kühl lagern
(msh) Endivien und Chinakohl sollten jetzt zügig abgeerntet werden, können aber auch in Kisten dicht an dicht bis etwa Weihnachten kühl gelagert werden.
Zuckerhut hält bis zu –5 °C aus, möglichst unter Vlies oder Papierabdeckung. Größere Mengen lagert man nach dem Entfernen der äußeren Blätter mit Wurzelstrunk ebenfalls in Kisten, wo sie sich länger als Endivien halten.
(bs) Immer seltener sieht man im Gemüsebeet die leckeren, frostbeständigen Schwarzwurzeln. Sie können die Wurzeln jetzt ernten und in Sand oder im kühlen Keller lagern oder frisch aus dem Boden holen, wann immer der Boden offen ist. Bis April ist dafür Zeit.
Vlies hilft gegen vieles
(bs) Das Wintergemüse steht noch draußen, Vlies schützt es vor übermäßigem Frost. Es verhindert außerdem das Austrocknen durch Wind, und man kann sauberer ernten – ohne Laub, das zwischen das Gemüse geweht ist.
Harte Gemüsestiele häckseln
(msh) Spargellaub möglichst nah am Boden abschneiden. Zusammen mit anderen holzigen Ernteresten wie Stängeln von Zuckermais häckseln und kompostieren oder als Mulchmaterial verwenden.