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Gemüsegarten September
Foto: mauritius images/Onoky/Christophe LEHENAFF
Kerbel aussäen: Für Kerbel (Anthriscus cerefolium) ist jetzt eine Aussaat günstiger als im Sommer, da die Pflanzen auf zu hohe Temperaturen mit Schossen reagieren. Säen Sie am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort direkt ins Beet. Da es sich um einen Lichtkeimer handelt, Samen nicht mit Erde bedecken, sondern nur leicht andrücken. Bereits nach sechs bis acht Wochen können Sie ernten.
Madenfreie Radieschen: Radieschen werden in den Sommermonaten häufig von Rettichfliegen befallen, deren Maden sich dann durch die Knollen fressen. Säen Sie jetzt im September aus, droht jedoch keine Gefahr mehr, da die Fliegen nicht mehr unterwegs sind. Da das Licht jeden Tag weniger wird, sollten Sie auf geeignete Herbstsorten achten und durch einen weiten Reihenabstand von 25 cm eine hohe Lichtausbeute gewährleisten.
Spinnmilben an Gurken: Gewächshausgurken tragen meist auch jetzt noch zahlreiche Früchte. Allerdings werden die Pflanzen zunehmend von Spinnmilben befallen, was sich negativ auf die Fruchtentwicklung auswirkt. Da die Tiere keine Feuchtigkeit mögen, sollten Sie die Blattunterseiten morgens und am frühen Abend regelmäßig mit Wasser besprühen. So wird der Befall für die letzten Erntewochen ausreichend reduziert, ohne dass Sie etwa Pflanzenschutzmittel einsetzen müssten.
gvi