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Obstgarten Juli
Foto: Stein
Obst vor fliegenden "Naschkatzen" schützen
(bs) Vögel fallen gerne über reifes Beeren- und Kernobst her. Um die lästigen Mitesser zu verscheuchen, können Dosendeckel oder CDs zwischen und an den Sträuchern im Wind pendelnd aufgehängt werden. Das ständige Blinken macht Vögel offenbar nervös. Auch Katzen und Rehe werden im Garten von blitzenden Gegenständen abgeschreckt.
Auch Netze helfen. Achten Sie bitte darauf, dass es an allen Stellen gut abgedichtet ist. Kontrollieren Sie diese immer einmal wieder, um sicher zu gehen, dass sich in ihnen keine Vögel verfangen haben.
Die guten ins Töpfen ...
... die schlechten ins Kröpfchen. Sammeln Sie bei der Ernte immer gleich beschädigte, überreife und kranke Früchte in einem gesonderten Behälter. Besonders bei Erdbeeren infizieren angefaulte Früchte die noch reifenden gesunden Früchte.
Nützlingen Quartiere anbieten
(bs) Ohrwürmer sind bei der Insektenjagd behilflich, sie vertilgen Raupen und schädliche Kleininsekten. Mit Holzwolle gefüllte Töpfe, die Sie in Obstbäume und Obststräucher hängen, dienen ihnen als Behausung.
Sommerschnitt bei Kiwi und Wein
(bs) Wichtig ist ein Sommerschnitt bei Kiwis und Wein. Bei Kiwis wird nur übermäßiger Wuchs eingekürzt. Die zartgrünen, unscheinbaren Blüten des Weins erscheinen im Juni/Juli und bestäuben sich selbst. Schneiden Sie die Ranken jetzt bis auf zwei Blätter nach dem letzten Blütenstand zurück. Tafeltrauben reifen ab September und schmecken frisch gepflückt köstlich. Man kann aus ihnen Saft, Kompott oder auch Wein bereiten.
(hbw) Im Lauf der Vegetationszeit fallen bei Tafeltrauben immer wieder Laubarbeiten an. Bei einigen Sorten wachsen aus den Blattachseln Seitentriebe (Geiztriebe), die meist überflüssig sind. Zu viel Blattmasse sollten Sie aber nicht entfernen, da sonst die Fruchtqualität leidet. Es gilt, das Gleichgewicht zwischen ausreichender Blattfläche und luftiger, rasch trocken werdender Laubwand zu halten.
Kiwis mögen keine Trockenheit
(hbw) Kiwis reagieren sehr empfindlich auf Trockenheit. Teilweise ist nur der Blattrand braun verfärbt und vertrocknet, es kann aber auch die halbe oder ganze Blattfläche betroffen sein. Eine Mulchschicht schützt den Boden vor Austrocknung, ersetzt aber nicht regelmäßiges Wässern. Kiwis sind wie Erdbeeren chloroseanfällig. Mit Gießwasser aus der Regentonne kommt es seltener zu kalkbedingten Chlorosen.