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Ziergarten Dezember
Weihnachtsdeko aus der Natur
(ikv) Erster Advent und noch keinen Adventskranz besorgt? Halb so schlimm, denn es muss nicht immer der traditionelle Kranz sein. Draußen in der Natur oder im Garten findet man noch vieles, was sich für eine weihnachtliche Dekoration eignet. Sammeln Sie z.B. bizarre Zweige oder bunte Früchte von Hagebutte, Feuerdorn oder Stechpalme und schneiden Sie ein wenig Grün von Nadelbäumen – Eibe, Wacholder, Thuja, Scheinzypresse, Tanne, Fichte und Kiefer besitzen ganz unterschiedliche Nadeln in verschiedenen Grüntönen. Als schmückendes Beiwerk können Sie z.B. auch Zapfen oder Moose verwenden.
Foto: izzzy71/Adobe Stock
Barbarazweige schneiden
(ikv) Auch die sog. Barbarazweige sind eine beliebte Weihnachtsdekoration. Am Gedenktag der Heiligen Barbara, dem 4. Dezember, können Sie Zweige frühlingsblühender Gehölze schneiden, die dann zu Weihnachten blühen. Vor allem Kirsche, Apfel und Forsythie, aber auch Schlehe werden häufig verwendet. Besonders zuverlässig öffnen sich die Knospen, wenn die Triebe schon einen Kältereiz durch Frost erfahren haben.
Nach dem Schnitt können Sie die Zweige einige Stunden im Wasserbad „aufwecken“, danach erneut anschneiden und in eine Vase mit handwarmem Wasser stellen. Danach wechseln Sie das Wasser alle paar Tage, damit sich mögliche Krankheitskeime nicht stark vermehren und die Leitungsbahnen verstopfen, und schneiden die Triebenden nochmals an. Barbarazweige sollten hell und mäßig warm stehen – nah an der Heizung trocknen die Blütenknospen oft ein.