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Ziergarten Dezember
Neue Blüten beim Flammenden Käthchen: Die dicken, wasserspeichernden Blätter des Flammenden Käthchens (Kalanchoe) machen es eigentlich zur perfekten Zimmerpflanze für Gießfaule. Doch leider landen die Pflanzen nach der Blüte häufig im Müll, da sich keine neuen Blüten bilden. Damit sich neue Knospen entwickeln, benötigt die Kalanchoe als Kurztagspflanze nämlich lange Nächte. Wenn Sie die Pflanze über sechs Wochen täglich für zwölf bis 14 Stunden unter einen lichtdichten Karton stellen, sollte sie bald wieder blühen.
Foto: ines39/Adobe Stock
Tropische Zimmerpflanzen brauchen feuchte Luft: Wenn jetzt wieder unermüdlich die Heizung läuft, macht das vielen Zimmerpflanzen zu schaffen. Die Wärme ist aber nicht das Problem, sondern die trockene Luft. Empfindliche Pflanzen wie Maranten (Maranta leuconeura), Farne und Orchideen sollten Sie deshalb auf ein wasserfestes Tablett, gefüllt mit Kies oder Blähton, zwischen dem Wasser verdunsten kann, stellen.
Küchenschelle mag es kalt: Die Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) gehört zu den sogenannten Kaltkeimern, also zu jenen Pflanzen, deren Samen einen Kältereiz zum Keimen benötigen. Die ideale Aussaatzeit ist daher zwischen Spätherbst und Februar. Das Saatgefäß kann auch den ganzen Winter über draußen bleiben und durchfrieren. Nach der Keimung im Frühjahr sollten Sie die Sämlinge noch einmal in Einzeltöpfe pikieren, damit sie kräftige Wurzeln bilden.