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Ziergarten Juli
Foto: Breder
Sommerflieder "ausputzen"
(gvi) Die Blütezeit des Sommer- oder Schmetterlingsflieders (Buddleja davidii) lässt sich bis in den Herbst hinein ausdehnen, wenn Sie jetzt regelmäßig die abgeblühten Blütenstände herausschneiden. Die Pflanzen bilden dann neue Seitentriebe, an denen sich wiederum neue Blüten entwickeln.
Dahlien pflegen
(gv) Auch Dahlien blühen länger, wenn Sie die verwelkten Köpfe laufend entfernen. Führen Sie bei der Gelegenheit auch gleich eine Schädlingskontrolle durch. Bei Trockenheit nisten sich an den Triebspitzen häufig Blattläuse ein, bei feuchtem Wetter sind es dagegen die Schnecken, die sich an den Pflanzen zu schaffen machen.
Kuckucksspeichel verbirgt Schaumzikaden
(gvi) Entdecken Sie in diesen Tagen einen Schaum an Ihren Stauden oder Rosen, dann handelt es sich um den sogenannten „Kuckucksspeichel“. Dieser Schaum wird von Schaumzikaden als Schutz produziert, damit sie darunter ungestört an den Pflanzen saugen können. Entfernen Sie einfach die befallenen Stellen und entsorgen Sie die Pflanzenteile im Hausmüll.
Foto: Breder
Durstige Kübelpflanzen
(gvi) Wenn die Tage jetzt heiß sein sollten, sind Oleander (Nerium oleander), Engelstrompete (Brugmansia), Hibiskus (Hibiscus) und Fuchsie (Fuchsia) besonders durstig. Sie können ihnen etwas Gutes tun, wenn Sie sie morgens mit kalkfreiem Wasser besprühen. Das reduziert die Verdunstung und kühlt die Pflanzen. Achten Sie aber darauf, dass dann nicht die Sonne auf die Blätter scheint, sonst kommt es zu Verbrennungen.
(bs) Damit Sommerblumen in Kästen oder im Staudenbeet und Kübelpflanzen bis zum Herbst in voller Blüte stehen, benötigen sie Dünger und regelmäßig Wasser. Einfach ist es, dem Gießwasser alle zwei Wochen Flüssigdünger beizumischen. Abgeblühtes sollte stets entfernt werden. Dabei auf Schädlinge oder Krankheiten achten und bei Bedarf rechtzeitig bekämpfen.
Hecken jetzt schneiden
(bs) Im Juli, spätestens bis Mitte August – so eine Gärtnerregel –, sollten die Schnittarbeiten an langsam wachsenden Hecken wie Buchsbaum (Buxus) oder Eiben (Taxus) durchgeführt werden, damit die neuen Triebe genügend ausreifen. Sträucher, die im Frühjahr blühen, erhalten ebenfalls einen kräftigen Rückschnitt.
Schneiden Sie die seitlichen Triebe auf drei bis vier Blätter zurück. Der Nährstoffstau bewirkt einen starken Reiz, Blüten anzusetzen, außerdem werden die restlichen Triebe besser belichtet.
Blumen für Herbststräuße trocknen
(bs) Viele Sommerblumen eignen sich für Trockensträuße. Man schneidet sie, wenn sich die Blüten noch nicht ganz geöffnet haben, und hängt die Stiele gebündelt kopfüber an einem schattigen, vor Regen geschützten Platz zum Trocknen auf.
Foto: Spohn
Pflanzen mit besonderen Düften
(bs) Düfte entfalten sich an heißen Sommertagen besonders intensiv, etwa bei den Staudennelken. Es gibt sie mit roten, weißen, lila- und rosafarbenen Blüten und in vielen Schattierungen. Nelkenarten bieten sich als Unter- und Zwischenpflanzung in Beeten an. Die üppige Polster bildenden Federnelken (Dianthus plumarius) sind als Einfassung beliebt. Mit ihrem grasähnlichen, graugrünen Laub sehen sie auch nach der Blüte noch gefällig aus.
(ikv) Heiße Sommertage lassen Düfte verströmen. Duftpelargonien (Pelargonium) duften bei Hitze besonders intensiv, wenn man sie berührt. Lavendel, Zitronenverbene und verschiedene Kräuter wie Minzen, Salbeiarten, Thymianarten etc., die als Blattschmuckpflanzen auch zwischen Blütenpflanzen Verwendung finden, entfalten ihren Duft.
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