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Ziergarten Juni
Keil-Vierheilig
Rosen für Nützlinge
(ikv) Der Juni ist ein üppiger Blütenmonat, woran natürlich auch die Rosen ihren Anteil haben. Auch Insekten erfreuen sich an der „Königin der Blumen“ – allerdings nur an ungefüllten oder halb gefüllten Blüten, denn nur hier finden die Tiere Pollen und Nektar. Oft bietet die Rose auch indirekt Nahrung, wenn sie z.B. mit Blattläusen befallen ist. Dann versorgt sie Marienkäfer und deren Larven, Schwebfliegenlarven, Gallmückenlarven und auch kleine Vögel wie Meisen mit Läuse-Futter.
In einem naturnahen Garten stellen Blattläuse in der Regel kein Problem dar, da sich die genannten Nützlinge schon bald über die Schädlinge hermachen. Auch das frühzeitige Abstreifen oder Zerdrücken der Pflanzensauger lässt die Population nicht überhand nehmen, und die Pflanzen tragen keine oder nur geringe Saugschäden davon.
Rasenschnittgut als Mulch verwenden
(ikv) Im Juni wächst alles sehr üppig, vorausgesetzt, es gibt ausreichend Niederschläge. Das wird auch an der Häufigkeit des Rasenmähens sichtbar. Anfallenden Rasenschnitt können Sie nicht nur im Gemüsebeet oder unter Obstgehölzen als Mulchmaterial verwenden, auch unter Hecken, auf Sommerblumenbeeten oder zwischen Stauden können Sie die kurzen Grasabschnitte ganz dünn verteilen. Die Mulchdecke verringert die Verdunstung aus dem Boden. Zudem wird sie von den Bodenlebewesen zersetzt und in pflanzenverfügbare Nährstoffe umgewandelt – bei regelmäßigem dünnem Nachmulchen werden also gleichzeitig die Pflanzen gedüngt.