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Ziergarten Oktober
Foto: Neder
Mit Natursteinen und Holz gestalten
(bs) Selbst in einem natürlichen Garten geht es nicht ganz ohne gestaltende Elemente. Oft gilt es einen kleinen Hang abzufangen, mit Stufen Höhenunterschiede auszugleichen oder ein Beet einzufassen. Niedrige Mauern oder Palisaden lassen einen geschützten Sitzplatz entstehen oder gliedern ein abschüssiges Gelände in Gartenräume. Abgrenzungen bringen auch optische Höhepunkte in den Garten. Natürliche Materialien wie Holz oder Stein eignen sich hierfür am besten.
Wohin mit dem Laub im Herbst?
(bs) Gesundes Laub ist zum Entsorgen viel zu wertvoll, kompostieren Sie es besser. Belassen Sie die Blätter mindestens bis zum Frühling unter Sträuchern und Bäumen. Bis dahin hat sich ein großer Teil dieses natürlichen Rohstoffs schon in wertvollen Humus zersetzt, in der Zwischenzeit den Wurzeln als Schutz gedient und den vielen Helfern im Garten Unterschlupf gewährt. Igel, Käfer, Eidechsen, Kröten, Marienkäfer und viele andere Nützlinge freuen sich über ein solches Winterquartier.
(ikv) Auch Stauden sind dankbar, wenn sie eine schützende Mulchschicht bekommen, damit sie den Winter gut überstehen. Doch Vorsicht! Die Schicht aus Blättern darf nicht zu dick sein, damit es darunter nicht fault. Bei empfindlichen Pflanzen ist es besser, das Falllaub zunächst zu sammeln und erst später bei kalten Temperaturen je nach Bedarf zu den Pflanzen zu geben. In zu dicken Mulchschichten fühlen sich außerdem unerwünschte Wühlmäuse wohl.
(ikv) Von Rasen, Teich und Wegen sollten Sie das Laub grundsätzlich entfernen. Wollen Sie die Blätter kompostieren, ist es sinnvoll, sie zuvor zu zerkleinern, damit sie besser verrotten. Eine Möglichkeit ist, über das Laub zu mähen (bitte kurz nach dem Laubfall, bevor sich Kleintiere in den Blätterschichten verkriechen), die zerkleinerten Blätter im Fangsack zu sammeln und sie dann auf den Kompost zu geben.
(ikv) Achten Sie darauf, dass möglichst wenige Blätter in Ihren Teich fallen. Abgestorbenes von Teichpflanzen wird entfernt, damit sich am Boden keine starke Schlammschicht bildet. Außerdem würden bei der Verrottung Nährstoffe frei, die im nächsten Jahr zu einem verstärkten Algenwachstum führen können.
Foto: Stein
Zwiebeln und Knollen etikettieren und sortieren
(bs) Denken Sie jetzt daran, Knollen von Dahlien und Blumenrohr (Canna) mit der Grabegabel aus der Erde zu holen. Dann die Triebe handhoch abschneiden, die Knollen kennzeichnen (Wuchstyp, Sorte, Farbe), nebeneinander in eine Holzkiste legen und kühl, aber frostfrei lagern.
Gladiolen (Gladiolus), Montbretien (Crocosmia), Abessinische Gladiolen (Acidanthera) und Tigridien (Tigridia) gräbt man ebenfalls zunächst samt Knolle aus. Dann aber lässt man sie in einer Kiste erst drei Wochen lang einziehen, befreit sie danach vom Laub und lagert sie frostfrei.
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