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So gelingt der Kompost
Schicht für Schicht und gut gemischt
Die unterste, etwa 20 cm hohe Schicht besteht aus zerkleinerten, etwa 15–20 cm langen Zweigen, groben Stängeln und Laub. Darüber gibt man vier bis fünf Schaufeln Kompost von einem bestehenden Haufen, damit Mikroben in das organische Material gelangen und die Umsetzung beginnen kann.
Foto: Breder Auf diese Grundlage wird in jeweils etwa 20 cm dicken Lagen alles geschichtet, was im Garten an pflanzlichen Abfällen anfällt. Weil eine gute Durchlüftung für die Aktivität der Rotte-Lebewesen sehr wichtig ist, vermischt man weiches Pflanzenmaterial wie angewelkten Rasenschnitt immer mit Zweigen oder grobem Schreddermaterial.
Steinmehl saugt Feuchtigkeit auf, bändigt schlechte Gerüche und reichert den Kompost mit wertvollen Spurenelementen an. Eine dünne Schicht Algenkalk oder kohlensaurer Kalk reguliert den pH-Wert und wirkt der Versauerung entgegen.
Sonnenblumen, Sträucher oder hohe Gräser sorgen am Kompost für Schatten und Windschutz. Obendrauf können Sie auch gegen Bodenälchen (Nematoden) wirkende Studentenblumen (Tagetes) pflanzen. Kürbispflanzen sind am Fuß des Haufens gut aufgehoben, wo sie vom nährstoffreichen Sickerwasser profitieren. Pflanzt man sie auf den Kompost, entziehen sie wertvolle Nährstoffe.