- Hochbeet
- Frühbeet
- Gewächshaus
Zur „Frühjahrskur“ ins Frühbeet: Erste „Vitaminspritzen“ schon im März anziehen
Für ausreichende Wasservorräte sorgen
Anschließend wird der Pferdemist so weit wie möglich heruntergetreten und so viel gewässert, dass er „klitschnass“ ist; nur auf diese Weise ist gewährleistet, dass die vorhandenen Bakterien aktiv genug sind, den Rotteprozess so weit zu beschleunigen, dass Wärme produziert wird. Die Regentonnen sollten nach der Winterpause inzwischen wieder gefüllt sein, damit ausreichend Wasser für die Prozedur vorhanden ist.
Als nächster Schritt wird auf den Mist eine Lage ausgereifter Kompost von maximal 10 cm Höhe eingebracht, und schon ist unsere diesjährige „Frühbeetpackung“ fertig. Übrigens, diese Packung wird im Winter nach der Nutzung des Beetes komplett ausgekoffert (entfernt), um den entstanden Grobkompost im Freiland bei Hügelbeeten oder unter Obstbäumen einzusetzen.
Ruhen lassen und lüften
Nachdem das Beet mit den vorgesehenen Fenstern abgedeckt ist, muss es zunächst einmal ruhen. Hierbei wird der Rotteprozess aktiviert, wobei allerdings Ammoniakgase freigesetzt werden. Daher ist es wichtig, nach Ablauf von maximal fünf Tagen das Beet gut zu lüften, sonst können die Sämereien und Jungpflanzen, die im Frühbeet ihren Platz finden sollen, stark leiden oder sogar eingehen.