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Zur „Frühjahrskur“ ins Frühbeet: Erste „Vitaminspritzen“ schon im März anziehen
Die ersten Kulturen
Foto: Themenbild Vor Aussaat der ersten Gemüsekulturen können Sie sich schon aus der Kräuterecke Ihres Gartens Schnittlauch zum Vortreiben holen. Das sollte allerdings erst nach dem Frost geschehen.
Setzen Sie die abgestochenen Pflanzen in 8er-Töpfe und stellen Sie sie ins Frühbeet. Schon nach wenigen Tagen kann man dem Schnittlauch sprichwörtlich beim Wachsen zuschauen, kein Wunder bei Frühbeettemperaturen zwischen 12 und 18 °C.
Wer schnell etwas ernten möchte, sät als erste Kultur Gartenkresse aus. Hierbei empfehle ich gerne die Sorte Lepidium sativum ‘Presto’. Sie unterscheidet sich von den anderen durch eine längere Haltbarkeit im geschnittenen Zustand.
Wie bei der Anzucht der nachfolgenden Jungpflanzen nutze ich auch hier gerne Einwegkisten von Gemüse aus dem Supermarkt als Saatkisten. Sie werden zuvor mit Zeitungspapier ausgelegt und dann mit dem Erdsubstrat gefüllt. Unkrautfreie Erden sind im Fachhandel erhältlich.
Nachfolgende Aussaaten
In der 13. Kalenderwoche erfolgt die Aussaat von Kresse, Kopfsalat, frühem Kohlrabi, Radieschen, Porree, Tomaten, Sellerie, diversen Kohlarten und natürlich unseren „Südfrüchten“ wie Paprika, Gurken, Zuckermais, Artischocken und Auberginen. Die verschiedenen Arten und Sorten von Kürbissen und Zucchini gehören zum letzten Aussaatsatz von Gemüse im Monat April (bitte die optimale Erdabdeckung des Saatgutes einhalten, siehe Angaben auf der Samentüte).
Sommerblumen und Kräuter nicht vergessen
Als weitere Kulturen zur Anzucht sind bei den Kräutern Basilikum, Petersilie, Dill und Borretsch geeignet. Um das Frühbeet vielseitig zu nutzen, sollten Sie ein- und zweijährige Sommerblumen aussäen. Hier reicht die Palette von Schmuckkörbchen (Cosmos) bis Stockrosen (Alcea). Die vorgenannten Kulturen stellen nur eine kleine Auswahl der bekannten Arten dar.