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Zur „Frühjahrskur“ ins Frühbeet: Erste „Vitaminspritzen“ schon im März anziehen
Foto: Themenbild Pikieren, gießen und lüften
Sind je nach Kultur alle Pflanzen „aufgelaufen“ und groß genug zum „Verziehen“, können Sie sie in die vorbereiteten Erdpresstöpfe oder in Plastiktöpfe in unterschiedlichsten Größen pikieren (vereinzeln). Sind entsprechende Salatpflanzen oder Tomaten in ihren vorgesehenen Töpfen, können sie weiterhin bis zur Auspflanzung im Frühbeet bleiben.
Geben Sie den Pflanzen regelmäßig Wasser und sorgen Sie für eine optimale Belüftung. Sollten die Temperaturen nachts weit unter 0 °C sinken, halten Sie Vlies oder Strohmatten zur Abdeckung der Frühbeetfenster bereit, um Frostschäden zu vermeiden.
Erst abhärten, dann auspflanzen
Sobald die Jungpflanzen ihre Größe fürs Freiland erreicht haben, werden sie außerhalb des Frühbeets zum Abhärten an einen geschützten Ort im Garten gestellt. Würden Sie sie direkt auspflanzen, können die Pflanzen z.B. einen Sonnenbrand bekommen.
Haben sich die Pflanzen an die Verhältnisse des Gartens gewöhnt, werden ihre Töpfe kräftig durchtränkt. Dann können Sie die Jungpflanzen an Ort und Stelle austopfen und pflanzen. Dafür bitte die kühleren Stunden des Tages nutzen und nicht die Mittagsstunden!
Wenn Sie alle aufgeführten Arbeitsschritte der Jungpflanzenanzucht im Frühbeet beachtet haben, sollte eine reichhaltige Ernte zur Freude aller möglich sein, vorausgesetzt die Sonne meint es gut mit uns.
Hartmut Clemen,
Leiter des Lehr- und Versuchsgartens des
Landesverbandes der Gartenfreunde Bremen