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Spaten, Hacke & Co
Exoten unter den Geräten
Die bisher vorgestellten Werkzeuge haben Sie sicherlich alle schon einmal gesehen. Aber kennen Sie auch Herzhäulein oder Großmutter-Spork? Neben den alltäglichen gibt es nämlich noch eine ganze Reihe weiterer zum Teil exotisch anmutender Gerätschaften. Ob Sie diese für Ihren Garten brauchen, sei einmal dahingestellt, interessant sind sie allemal.
- Piranha-Hacke: Mit ihren langen Zähnen sieht sie schon ein bisschen wie ein Piranha aus. Wirklich gefährlich ist sie aber nur für dichtes Unkraut.
- Löwenzahnzieher: Er sieht aus wie ein überdimensionierter Korkenzieher. Das Prinzip ist auch das Gleiche: Er wird in den Boden gedreht, und schon kann der Löwenzahn samt Wurzel herausgezogen werden.
- Herzhäulein: Der Name stammt hierbei von der kleinen, herzförmigen Klinge. Ein kleines und praktisches Handwerkzeug, mit dem sich der Boden punktuell auflockern lässt.
- Zwiebelpflanzer: Er sieht ein bisschen wie ein kleines Rohr mit Stiel aus. Damit lässt sich schnell und einfach das passende Pflanzloch für eine Blumenzwiebel ausstanzen.
- Großmutter-Spork: Spork ist eine Wortschöpfung aus Spade (Spaten) und Fork (Gabel). Er vereinigt die Vorteile von Spaten und Grabegabel. Die Löcher im Blatt sorgen dafür, dass das Gerät leicht ist – also auch für Großmütter bestens geeignet.
- Wiedehopfhacke: Sie ist eine Symbiose aus Hacke und Beil. Der Name stammt nicht von ungefähr, Schnabel und Kamm des gleichnamigen Vogels sind deutlich zu erkennen. Von der Bodenbearbeitung bis zum Fällen kleinerer Bäume ist mit ihr alles möglich.
- Entenfußhacke/Entenfuß am Stiel: Die Hacke ist so geformt, dass man gleich mehrere Arbeitsgänge erledigen kann. Hauen, Zerschlagen, Durchschneiden, Glätten, Ebnen, Verteilen ohne das anstrengende „Hin und Her“ zwischen verschiedenen Werkzeugen.
- Kraftjäter: Der Ursprung liegt hier in Japan. Die besondere Klingengeometrie ermöglicht je nach Art und Entwicklungsstadium ein Durchtrennen, Abstechen oder gar Herauslöffeln des Unkrautes.
Gerrit Viets