- Gartenpraxis
- Gut zu wissen
Gartenarbeit fördert die Gesundheit
Gegen Gefahren vorbeugen
Wie bei allem im Leben gibt es auch hier eine Kehrseite. Wer zu lange ohne entsprechenden Schutz in der Sonne arbeitet, muss mit einem starken Sonnenbrand rechnen. Schützen Sie sich also mit Kleidung und Sonnenmilch vor zu hoher Sonneneinstrahlung. Nach dem Schwitzen helfen warme Getränke oder ein heißes Fußbad. Viele denken jetzt: „Ein schönes, kaltes Bier wäre mir lieber“, aber das ist falsch.
Ein weiteres Übel ist die Überlastung der Wirbelsäule durch falsche Haltung. Für eine richtige Haltung beim Gärtnern ist Folgendes zu beachten: Knie beugen, Last auf die Knie heben, Rücken gerade stellen und Bauch einziehen, Last bewegen, dem Partner übergeben und dann in umgekehrter Reihenfolge wieder absetzen. Die häufigsten Bandscheibenschäden entstehen beim Drehen des Körpers auf der Stelle unter Last.
Sollte sich jemand vergiftet haben, darf er weder Milch noch Alkohol trinken. Wichtig ist es, die Rufnummer der Giftnotrufzentrale parat zu haben. Ebenso unerlässlich ist die Erste-Hilfe-Ausstattung, die Folgendes enthalten sollte: sterile Kompressen, Fettgazeverbände, Traumasive, Tape-Strips, Mullbinden, Pflaster, Einmalhandschuhe, elastische Binden, Kältekissen, Dreieckstuch und Verbandsschere. Wer einen Verbandskasten für das Auto im Garten hat, ist schon gut versorgt. Fehlende Dinge sollten Sie zukaufen.
Zum Thema Zeckenbiss ist zu beachten: Die Entfernung der Zecke aus der Haut sollte möglichst früh, vorsichtig und vollständig geschehen. Die vorsichtige Entfernung aus der Haut ohne Auspressen des Zeckenleibs verringert die Gefahr, dass Infektionserreger in die menschliche Blutbahn übertragen werden. Sollten Sie die Zecke nicht vollständig entfernen können, konsultieren Sie unbedingt einen Arzt.