- Gut zu wissen
Von Hülsen und Kapseln, Beeren und Nüssen: Verschiedene Fruchtformen dienen dem Schutz und der Verbreitung von Samen
Wasser als Transportmittel
Pflanzen wie die Weiße Seerose (Nymphaea alba) und die Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus), die im oder am Wasser leben, haben oftmals Samen oder Früchte, die über das Wasser verbreitet werden (Hydrochorie). Schwimmgewebe oder lufthaltige Kammern ermöglichen es ihnen, vom Wasser fortgetragen zu werden.
Auch „Samenschleudern“ führen zum Ziel
Es gibt auch Pflanzen, die keine Transportmittel benötigen, sondern selbst für ihre Verbreitung sorgen (Autochorie). Beim Großen Springkraut (Impatiens noli-tangere), auch Rühr-mich-nicht-an genannt, springt die reife Frucht bei der kleinsten Berührung auf und schleudert die Samen in hohem Bogen in die Umgebung. Manch ein Gartenfreund hat den Schleudervorgang sicher schon selbst ausgelöst, und besonders Kinder haben Spaß daran.
Christiane Breder