- Gartenpraxis
- Pflanzenporträts
- Zimmerpflanzen
Pantoffelblumen & Co. als „Balsam für die Seele“
Gleichbleibend warme Zimmer
Foto: Stein
Foto: Stein
Wohlige Wärme gefällt den Pflanzen aus trockenen tropischen und subtropischen Gebieten, vor allem den Pflanzen aus Madagaskar, Südafrika und Mexiko: Madagaskarpalme (Pachypodium), Elefantenfuß (Beaucarnea), Bitterschopf (Aloe), Rosetten-Dickblatt (Aeonium), Kranzschlinge (Stephanotis), Flammendes Käthchen (Kalanchoe), Madagaskarglöckchen (Kalanchoe manginii), Flaschenpflanze (Jatropha), Christusdorn (Euphorbia milii), Echeverien (Echeveria), Feuerrote Rochee (Crassula coccinea), Wüstenrose (Adenium), Palmlilie (Yucca) und Drachenbaum (Dracaena).
Für erfahrenere Pflanzenfreunde eignen sich Strauchbegonien (Begonia corallina u.a.), Blattbegonien (Begonia ‘Rex’, Begonia masoniana), Flamingoblumen (Anthurium), Einblatt (Spathiphyllum), die Vielzahl der Ananasgewächse (Bromelien) und einige Orchideen wie z.B. Venus- oder Frauenschuh (Paphiopedilum), Cattleya, Epidendrum und die Schmetterlingsorchidee (Phalaenopsis).
Die benötigte höhere Luftfeuchte für Tropenpflanzen kann man leicht schaffen, indem man die Pflanzen in breite Schalen auf einen Gittereinsatz stellt. Darunter kann Wasser in stetigem Strom verdampfen.
Sie können auch größere Gefäße oder Glasvitrinen verwenden und die Pflanzen in Gruppen arrangieren. Füllen Sie die Zwischenräume mit Blähtonkügelchen oder Tongranulat (z.B. Seramis) aus. Für diesen Zweck ungeeignet sind dagegen normale Erde oder Torf, denn hier würden sich bald Trauermücken, Asseln und Schnecken ansiedeln.
Brigitte Stein