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Rhododendron: für jeden Geschmack etwas dabei
Kleinwüchsige Rhododendron
Foto: Schepker Wer wenig Platz im eigenen Garten hat, sollte am ehesten Zwerg-Rhododendron pflanzen. Diese zumeist früh, d.h. Anfang/Mitte April bis Anfang/Mitte Mai in blauen und violetten, seltener in gelben, weißen oder rosa Farben blühenden, kleinwüchsigen Rhododendron eignen sich gut für Steingärten. Ihre Blüten sind zwar relativ klein, aber an gesunden, wüchsigen Exemplaren in großer Zahl vorhanden.
Die bekannten rot blühenden „Repens-Rhododendron“ sind zunächst eher schwachwüchsig, können aber nach einigen Jahren durchaus strauchartige Dimensionen annehmen.
Für Einsteiger: Japanische Azaleen
Auf Dauer ebenfalls mehr Platz benötigen die Japanischen Azaleen, eine überaus farbenfrohe Gruppe, die mit Ausnahme von Gelb nahezu alle Farbvarianten und gelegentlich auch gefüllte Blüten zu bieten hat.
Foto: Schepker
Hier sind in den vergangenen Jahren hervorragende Neuzüchtungen auf den Markt gekommen, die neben einer kräftigen Blüte dann im Herbst bis über den Winter hinaus ein rötlich verfärbtes Laub zeigen. Für Einsteiger sind die Japanischen Azaleen, die sich auch als Kübelpflanzen gut eignen, sehr zu empfehlen.
Laubabwerfende Azaleen
Noch farbenprächtiger präsentieren sich die laubabwerfenden Azaleen. Extrem winterhart und mit einer enormen Bandbreite an Farben und Farbschattierungen versehen, gehören sie zu jenen Rhododendron mit der größten Fernwirkung, allerdings auch mit erhöhtem Platzbedarf. Die Blüten vieler, vor allem gelber Sorten duften stark, und die Abkömmlinge der Wildart Rhododendron viscosum reichen mit ihren Blütezeiten sogar in den Sommer (Juni bis Juli) hinein.