- Tiere im Garten
Fledermäuse vertilgen ausschließlich Insekten
Wald- und Hausfledermäuse
Foto: Vierhaus
Je nach Wahl der Sommerquartiere werden die fliegenden Säugetiere in Wald- und Hausfledermäuse eingeteilt: Zu den Waldfledermäusen gehören z.B. der Abendsegler, die Bechsteinfledermaus oder das Braune Langohr. Sie nutzen verlassene Spechthöhlen oder andere Hohlräume in Bäumen als Unterschlupf.
Hausfledermäuse hingegen, wie die Breitflügelfledermaus oder die Zwergfledermaus, suchen z.B. unter Dachschindeln, in Rollladenkästen oder in Mauerhohlräumen Schutz. Keine Angst, sie richten keinen Schaden an. Und ihre Hinterlassenschaften lassen sich sogar als Blumendünger verwenden.
Mit den Ohren sehen
Fledermäuse können sich mit Hilfe ihres Ultraschall-Echolotsystems im Dunkeln bestens orientieren. Sie stoßen Ultraschallrufe aus, von denen wir Menschen die meisten nicht wahrnehmen. Lediglich Laute, die der sozialen Verständigung dienen, oder Angst- und Abwehrlaute bei gefangenen Tieren liegen in einem für uns hörbaren Bereich.
Foto: Vierhaus Die Ultraschallrufe werden von Beutetieren reflektiert und gelangen als Echo zurück zu den Flattertieren, die sie mit ihren teilweise sehr großen Ohrmuscheln wieder aufnehmen. Dieses „Hörbild" ist sehr genau und unserem farbigen Sehen vergleichbar. Es stellt eine perfekte Anpassung an die nächtliche Jagd dar.