- Firmenporträts
Chrestensen:
Zucht, Saatgut- und Jungpflanzenproduktion
Hier wird das Erntegut aus dem Ausland maschinell gereinigt
Als so genannte „Rohware" gelangt das Erntegut dann nach Erfurt und muss eine Prüfung gemäß den Regeln des Internationalen Samenprüfungsverbandes (International Seed Testing Association, ISTA) bestehen. „Dabei geht es um Reinheit, Keimfähigkeit und Triebkraft", erklärt Blüthner. Hat das Saatgut alle Tests bestanden, wird es in bunte Samenbeutel verpackt und verschickt oder aber für die eigene Produktion verwendet.
Im Labor wird das Saatgut auf Reinheit, Keimfähigkeit und Triebkraft geprüft
Züchtung, Prüfung und Pflanzenanbau
Schwerpunkte des Erfurter Unternehmens sind neben der Saatgutproduktion die Züchtung neuer Sorten und der Anbau von Jungpflanzen für den Verkauf. Einen farbenprächtigen Anblick bieten daher die Gewächshäuser mit einer Gesamtfläche von rund 10.000 m2. In der Summe produziert die Firma jährlich rund zehn Millionen Pflanzen. Zu den Gewächshäusern kommen 24 ha Freilandfläche hinzu, auf denen Elite-Saatgut für die vielen Vertragssaatgutproduzenten erzeugt wird.
Dr. Wolf-Dieter Blüthner (l) , Assistent der Geschäftsführung, und Dipl.-Ing. Peter Nachreiner von der Firma N.L. Chrestensen in einem der Gewächshäuser
Die Firma beschäftigt insgesamt 100 Mitarbeiter, die mit der Pflanzenkultur, der Saatguterzeugung und -aufbereitung, mit der Züchtung, Prüfung und dem Verkauf befasst sind. Doch damit nicht genug – großen Wert legt das Familienunternehmen auf die Nachwuchsförderung. Und so werden ständig rund 25 Lehr-
linge im Betrieb ausgebildet, sei es als Gärtner, Florist oder im kaufmännischen Bereich.