- Firmenporträts
Gardena: Präzision und Feinmechanik
Modernste Logistik
Foto: W. Wächter/gs |
Die meisten Bestellungen sind also Sammelbestellungen. Sie werden im Hochregallager per Lichtsignal und Handscanner zusammengestellt und vom Förderband in die Versandhalle transportiert, wo die Bestellung per lasergelesenem EAN- und Bestellcode einem Packplatz zusortiert wird. Noch kleinere Aufträge werden seit 2006 zudem mit Hilfe der neusten technischen Errungenschaft, der Behälterkommissionierung „eingesammelt“. Auch diese Ware kommt per Förderband zum Packplatz.
Hier ist dann wieder Handarbeit gefragt, Mitarbeiter sortieren die Ware sinnvoll in Sammelkisten, verkleben sie und versehen sie mit den Lieferzetteln. Auf Paletten zusammengestellt wird die Ware über die 24 Versand-Laderampen per Lastwagen auf Reise geschickt, um in der Regel am Folgetag in Baumärkten und Gartenfachgeschäften für den Kunden zur Verfügung zu stehen.
Gardena - Global Player in Sachen Garten
1961 gründeten die Kaufleute Werner Kress (27) und Eberhard Kastner (32) in Nürnberg die Kress + Kastner GmbH zum Vertrieb von Gartengeräten.
1963 wird die Selbstbedienung für Gartengeräte im Fachhandel eingeführt.
1966 taucht erstmals der Name Gardena als eigenständige Marke auf, schon damals mit Sonnensignet und Regenbogenfarben als tragende Gestaltungselemente.
1968 Einführung des neuen Stecksystems für die Bewässerung und Aufbau des ersten firmeneigenen Kunststoff verarbeitenden Betriebes.
1996 wird aus der Familien-Holding eine Aktiengesellschaft.
2002 übernimmt die schwedische Private Equity Beteiligungsgesellschaft Industri Kapital als Mehrheitsaktionär Gardena.
2007 verkauft Private Equity Gardena für 730 Millionen Euro an den – ebenfalls schwedischen – Husqvarna-Konzern. Neustrukturierung und -positionierung der Konzernschwerpunkte. Gardena wird jetzt wieder als GmbH geführt. Über Gardena erfolgt jetzt auch der Vertrieb von Flymo, Partner und McCulloch.