Naturnaher Kleingarten

Begonnen von Kaffi, 14. Juli 2008, 14:56:00

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Kaffi

Hallo zusammen !
Wie könnte ein naturnaher  Kleingarten aussehen.
Folgendes Problem.
Ein Gartenfreund hat sich in seinem Kleingarten
eine Ecke mit Wildgehölzen wie Hainbuche und Haselnuß angelegt einen nuturnahen Teich usw.
Ca 50% seines Gartens werden kleingärtnerich
genutzt.Der Rest ist für Hütte Wege Rasen Stauden
Die Naturecke hat ca.40 qm.Die gesamtgröße des Gartens liegt bei ca.450-500 qm.
Nun soll er die Hainbuche und Haselnuß auf betreiben des Vorstandes entfernen. Sein ganzer Garten wird ökologisch bewirtschaftet und keinerlei Spritzmittel kommen zum einsatz.
Eine einzigartige Tierwelt hat sich mittlerweile
bei ihm angesiedelt und kann dort unbehelligt
sein Leben fristen.Nun soll durch unverständliche
Aufforderungen dieses Biotop zestört werden.Gespräche mit dem Vorstand kann man getrost vergessen da die beide sich nicht grün.

Uwe

Hallo Kaffi

Erst einmal das euer Gartenfreund eine Naturecke errichtet hat kann ich nur beführworten und jeden Gartenfreund auch emfehlen. Nun zu euer Problem. In der Gartenordnung steht doch sicherlich drin was man für Gehölze pflanzen darf und welche nicht. Des weiteren sollten die Grenzabstände, die ebenfalls in der GO stehen sollten, auch eingehalten werden um den Nachbarn nicht zu belästigen. Wenn auch noch ein Teich nicht ausdrücklich verboten ist kann auch der bleiben. Welche Begründung legt der Vorstand den vor warum das alles weg soll? Bei uns werden solche Öko Ecken sogar empfohlen um Nützlinge heran zuziehen damit man nicht zur chemischen Keule greifen muß. Diese Ecken beherbergen z.B. Wildbienen die für die Besteubung der Pflanzen wichtig sind den der Bestand von Zuchtbienen geht langsam aber sicher zurück.
Sollte es nur eine Schikane von den Vorstand sein ist zu empfehlen den Sinn und Zweck einer Naturecke auf der nächsten MV zu erklären. Dabei kann es Sinnvoll sein ein Naturschutzverein, wie z.B. die NABU, mit einzubeziehen.

Gruß Uwe