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Wildkräuter – ein „Muss“ im Garten
Frühlingsboten beleben Körper und Seele
Wer sehnt sich nach den langen Wintertagen nicht nach wärmende Sonnenstrahlen und den ersten mutigen, grünen Pflänzchen, die aus dem noch kargen, kalten Boden sprießen? Es sind die Wildkräuter und -früchte, die uns mitteilen, dass der Frühling nun bald Einzug hält.
Foto: Fritzsch Ist es bei den Wildfrüchten die Kornelkirsche (Cornus mas) mit ihren zarten gelben Blüten, so sind es bei den Kräutern das Gewöhnliche Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris), das Gänseblümchen (Bellis perennis), die Vogelmiere (Stellaria media), das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria), die Brunnenkresse (Nasturtium) und der Wiesen-Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia), um nur ein paar Vertreter zu nennen. Und gerade die jungen Blätter und Triebspitzen unserer Frühlingskräuter haben es in sich. Sie sind wahre Vitaminbomben, sie kurbeln den trägen Stoffwechsel an, bringen die Verdauung und die Blase auf Trab. Inhaltsstoffe wie Gerb- und Bitterstoffe, Senfölglycoside und ätherische Öle machen Frühjahrsputz in unserem Körper.