- Gartenpraxis
- Gartengestaltung
- Obst und Nüsse
Qualität bei Obstgehölzen erkennen
Was bei Containerpflanzen zu beachten ist
Foto: Spieß Die für die wurzelnackten Pflanzen beschriebenen Qualitäten gelten sinngemäß auch für Containerpflanzen. Auf dem Etikett muss zudem der Topf oder Containerinhalt in Litern angegeben sein.
Kern und Steinobst muss bei einjähriger Veredelung einen Behälterinhalt von mindestens 5 l haben. Für mehrjährige Veredelungen beträgt der Mindestinhalt 10 l. Das gilt ebenfalls für Halbstämme. Johannis und Stachelbeeren benötigen mindestens 3 l Behälterinhalt.
Wichtiger als diese Inhaltsangaben ist jedoch die gute und gesunde Durchwurzelung des Containers. Das ist in der Regel der Fall, wenn die Pflanze fest im Container steht. Eine kleine optische Einkaufshilfe bietet die Oberflächenstruktur: Ist sie fest und schwer einzudrücken, kann von einem durchwurzelten Ballen ausgegangen werden.
Häufig sind Container mit Vlies oder Kunststoffscheiben abgedeckt. Das verhindert, dass die Container übermäßig verunkrauten. Unter der Abdeckung ist die Oberfläche oft krümelig. Auch hier hilft ein leichter Daumendruck, um die Festigkeit des Ballens zu überprüfen.
Auch wenn Sie leicht an der Pflanze ziehen, zeigt sich, wie der Zustand des Wurzelballens ist. Der Ballen sollte sich nicht oder nur im Ganzen aus dem Container lösen lassen. Hilfreich ist auch eine Riechprobe. Ein fauliger Geruch ist oft auf Staunässe und daraus resultierende Wurzelfäulnis zurückzuführen.
Containerpflanzen werden überwiegend im belaubten Zustand gekauft. Sehen Sie sich auch die Unterseite der Blätter an, um Hinweise auf einen Schädlingsbefall zu bekommen.