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Rosen: Profis pflanzen im Herbst
Veredlungsstelle muss unter die Erde
Foto: Themenbild Beim Pflanzen ist darauf zu achten, dass die Veredlungsstelle (knotenartige Verdickung zwischen Wurzelhals und grünen Trieben) ca. handbreit (5–10 cm) in den Boden gesetzt wird. Das Pflanzloch kann mit der ausgehobenen Erde, evtl. unter dem Zusatz von Kompost, aufgefüllt werden (max. ein Teil Kompost und zwei Teile Gartenerde).
Das Auffüllen des Pflanzloches mit reinem Kompost oder Stalldung verhindert das Anwachsen der Rose. Nach dem Pflanzen ist die Rose so gründlich anzugießen, dass alle Wurzeln sofort Bodenschluss bekommen. Gedüngt wird zu diesem Zeitpunkt nicht.
Ein Anhäufeln der Rose ist notwendig, um die Rose vor Frostschäden bzw. starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Sollten Rosen erst im Frühjahr gepflanzt werden, ist das Anhäufeln ebenfalls ratsam, um die Rose vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen.
Nach dem Pflanzen ist die Rose auf Handspanne (rund 15 cm) zurückzuschneiden. Dieser Pflanzschnitt ist – wie bei allen anderen wurzelnackten Gehölzen – notwendig, um ein Gleichgewicht zwischen der durch das Roden der Rose im Anzuchtbetrieb beschädigten Wurzel und dem oberirdischen Teil herzustellen. Wird bei der Pflanzung von wurzelnackten Gehölzen kein Pflanzschnitt durchgeführt, kann es zu Anwachsproblemen und zu Kümmerwuchs kommen.