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Gemüsegarten März

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Salatrauke ‘Speedy’Foto: Stein Fürs Hochbeet geeignet: die Salatrauke ‘Speedy’.

Ein Hochbeet fürs ganze Jahr

(bs) Ein intensiv gepflegtes Hochbeet mit Mischkulturen kann eine Zierde für den Garten sein und eine ganze Familie mit frischem Gemüse versorgen. Salat, Radieschen und Kräuter wie Schnittlauch und Kerbel, ein paar Zwiebeln, Kohlrabi und Zuckererbsen starten mit Möhren und Mangold die Saison. Dauerernten bringt Wilde Rauke (Rucola selvatica), die im Gegensatz zur schnellwüchsigen Kultivierten Rauke (Rucola coltivata) von Frühsommer bis zum nächsten Frühling immer wieder nach Bedarf beschnitten werden kann.

Beim weiteren Pflanzen gilt es, besonders den Sonneneinfall zu beachten, damit keine Pflanze der anderen zu viel Licht wegnimmt. Hohe Pflanzen stehen daher im Norden, niedrigere in der Mitte und ganz vorn diejenigen mit kleinstem Wuchs oder hängenden Trieben.

Nach den Frösten können Sie ab Mitte Mai Paprika, Knob­lauch und Tomaten pflanzen, die Fläche füllen Brokkoli, Blumenkohl, Porree und zarte Salate. Die Ränder zieren al­ler­hand Kräuter, von Schnittlauch über Bohnenkraut, Kerbel und Thymian bis Oregano. Über den Rand baumeln noch Rank­gewächse wie Gurken, Kürbisse, Zucchini und immertragende Erdbeeren.

Farbige Gemüse tragen ebenfalls zur Abwechslung bei: z.B. blaue Kohlrabis, silbrige Arti­scho­cken mit blauen Blüten, Paprika und Tomaten in auffälligen Tönen. Dazu rote Eis-, Kopf- und Pflücksa­late (wie z.B. ‘Lollo Rossa’), Radi­cchio, blauer Blumenkohl und Brok­koli. Als Kontrast eignet sich filigra­ner Fenchel. Bei den Salaten geben Sie Pflücksalaten Vorrang, die können Sie Blatt für Blatt ernten.


Jungpflanzenanzucht auf dem Hochbeet


Hochbeet vereinfacht Anzucht von GemüseFoto: Stein Gärtnern ohne krummen Rücken: Ein Hochbeet vereinfacht die Anzucht von Gemüse.

(bs) Viele Jungpflanzen von Blu­men­kohl, Brokkoli, Kohlrabi oder Salat lassen sich leicht aus Saatgut an­zie­hen. Doch oft fehlt der Platz auf den Beeten. Gut, wenn man dafür ein Hochbeet hat. Hier gibt es genügend Extra-Platz für Aussaaten in bequemer Höhe, außerdem macht das Aussäen, Verziehen und Pflegen viel mehr Spaß, denn man muss sich nicht bücken. Durch darübergespannte Tunnel mit Vlies oder Insektenschutznetz fällt die Qualität der Jungpflanzen zudem viel besser aus.


Starterleichterung mit Jungpflanzen und Folien

(bs) Vorgezogene Setzlinge, gelochte Folien, Vliese, Tunnel und das Frühbeet sind Garanten dafür, dass die frühen Kulturen gelingen. Sobald der Wind die winterfeuchte Erde abgetrocknet hat, kann die Aussaat von Puffbohnen, Erbsen, Radieschen, Salat, Möhren, Zwiebeln und Salatrauke im Freien beginnen.

Pflanzen Sie ins Gemüsebeet Steckzwiebeln, gegen Ende des Monats auch vorgezogenen Salat, frühen Spitzkohl, Porree oder Kohl­rabi. Ende März können Sie Spargelbeete neu anlegen.


Wenn der Boden für die Aussaat bereit ist

(msh) Für die Aussaat bereiter Boden verrät sich oft durch erste Unkrautkeimlinge. Er darf auch nicht mehr an den Geräten und Schuhen hängen bleiben, sondern soll zwischen den Grubberzinken schön krümeln. Sandige Böden lassen sich meist früher bestellen als tonreiche.

Gute Startbedingungen haben dann alle Aussaaten (z.B. von Möhren, Palerbsen, Wurzelpetersilie, Spinat, Gartenkresse, Radies, Rettich) und Pflanzungen (Salate, Kohlrabi) unter einer Vliesabdeckung. Drohen nochmals strenge Fröste, sollten Sie die Beete doppelt abdecken. Übrigens hilft Vlies auch im unbeheizten Gewächshaus.

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Feinkrümelig, gut durchwurzelt und humos: Fruchtbare Gartenerde ist die Grundlage jeder guten Ernte. Wie Sie Ihren Boden im Kleingarten aufbauen können und warum es gerade in Zeiten des Klimawandels auf den Humusgehalt ankommt, erklärt Ruth Cramer in ihrem Vortrag. Die erfahrene Gartenbau-Beraterin zeigt etwa, wie Humus Wasser speichert, das Bodenleben fördert und welche Rolle Kompost und Wurzeln dabei spielen. Sie stellt praktische Methoden vor, wie Sie den Humusgehalt Ihres Bodens dauerhaft erhöhen können und wie Sie leicht selbst Kompost bereiten.

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Für Gartenfachberater, Vereinsvorstände und alle, die es genauer wissen wollen: „Der Fachberater“ informiert Sie vier Mal im Jahr über gartenfachliche und verbandspolitische Themen des Klein­gar­ten­wesens. Die Ver­bands­zeit­schrift des Bun­des­ver­ban­des Deutscher Gartenfreunde widmet sich zudem Ausgabe für Ausgabe verschiedenen Schwer­punkt­the­men.

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