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Obstgarten April
Erdbeeren: Neue Sorten und neue Verwendungen
Foto: Themenbild (bs) Immer häufiger werden Erdbeeren nicht im Herbst, sondern jetzt, nach dem Winter, gepflanzt. Dazu gibt es schon vorkultivierte Erdbeerpflanzen, die bereits in wenigen Wochen hohe Erträge bringen. Besonders interessant sind mehrmals tragende (immertragende) Züchtungen, wie z.B. die Aroma-Erdbeere ‘Elan’ F1 oder die attraktive ‘Camara’ mit rosa Blüten.
Auch als Naschobst auf Beeten, in Ampeln und Erdbeertöpfen sind die an langen Ranken reifenden Früchte ein Hochgenuss. Die Pflanzen sind wüchsig, sodass Sie schon nach zwei bis drei Monaten bis Oktober ernten können.
Die Erdbeeren zeigen schon reges Wachstum und sollten, falls noch nicht geschehen, zwischen den Reihen mit Stroh oder Mulchfolie abgedeckt werden. Entfernen Sie vorher beschädigte Blätter, lockern Sie den Boden und arbeiten Sie Dünger ein.
"Schützenhilfe" für die Obstbäume
(bs) Kommen Sie den Obstbäumen mit Vorblütespritzungen mit naturgemäßen Mitteln gegen Schädlinge und Krankheiten zu Hilfe. Es ist sehr sinnvoll, die Baumscheiben zu mulchen oder z.B. mit rankender Kapuzinerkresse, die vor Blutläusen schützt, zu begrünen.
Bienen ein Muss im Ostgarten
(bs) Blüten von Obstgehölzen werden durch Insekten bestäubt. Erst wenn der fremde Pollen auf die Narbe gelangt, beginnt die Fruchtbildung. Das bedeutet, dass andere Bäume der gleichen Art in unmittelbarer Nähe sein müssen.
Bei Sorten, deren eigener Pollen Früchte ergibt (Beerenobst, viele Pflaumen, Pfirsiche, Nektarinen, Wein), kommt man dagegen mit nur einer Pflanze aus. Selbstbestäubende Sorten sind bei Süßkirschen z.B. ‘Sunburst’, ‘Stella’ und ‘Lapins’ (alle aus Kanada), bei Kiwi ‘Jenny’ und ‘Issai’. Äpfel und Birnen brauchen immer einen weiteren Bestäuber, aber man kann passende Sorten zusammen auf eine Unterlage veredeln.