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Obstgarten Oktober
Foto: Stein
Maronen sind ein Gaumenschmaus. Die Bäume werden aber so groß, dass sie sich nur fürs Rahmengrün eignen.
Esskastanien - leckere Früchte, ausladende Bäume
(bs) Maronizeit ist bis Dezember. Dann schälen sich die rehbraunen Esskastanien aus ihren stacheligen Hüllen, werden auf Holzkohlenfeuer gegrillt oder in der Bratröhre gegart. Auch frisch oder nach den ersten Frösten schmecken sie ausgezeichnet. Die Bäume werden aber so mächtig, dass sie lediglich im Rahmengrün gut aufgehoben sind.
Wildobst mit den Tieren teilen
(bs) Wer eine Wildfruchthecke gepflanzt hat, kann jetzt z.B. Haselnüsse, Schlehen, Sanddorn, Hagebutten, Apfelbeeren oder die herb-süßen Früchte der Mährischen Eberesche ernten. Auch viele Tiere wie Rotkehlchen, Eichhörnchen und Haselmaus profitieren von einem reichhaltigen Wildobst-Angebot.
Heimisch ist die Kornelkirsche, die zeitig im Frühjahr blüht. Die Früchte schmecken vollreif ab Spätherbst aromatisch süß und erreichen bei Sorten wie ‘Jolico’ 2–2,5 cm Durchmesser.
Birnen nehmen Druck sehr übel
(bs) Bei der Obsternte, besonders bei Birnen, sollten Sie vorsichtig vorgehen. Die Früchte weder drücken noch deren Fruchthaut beschädigen! Solche Früchte halten sich nur kurz und beginnen bald zu faulen.
Frühe Birnen sind meist nicht lange lagerfähig, es sei denn, Sie ernten sie halbreif. Die Früchte sollten aber schon etwas Aroma und Zucker gebildet haben, jedoch noch fest sein. Bei kühler Temperatur können die Birnen langsam nachreifen. Lassen Sie aber einen Teil der Früchte am Baum reifen, dann sind sie ganz besonders schmelzend und aromatisch.
Nashis gedeihen auch fernab von Fernost
(bs) Wer Lust auf besonders saftige asiatische Birnen hat, pflanzt Nashis. Wählen Sie eine sonnige, warme Stelle im Garten aus, an der vorher kein Kernobst stand. Die Früchte reifen von August bis Ende September nach und nach am Baum. Sie lassen sich den Oktober über gut lagern.