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Obstgarten September
Foto: Flora Press Steckhölzer sind reif: Der September ist günstig, um Johannis- und Stachelbeeren durch Steckhölzer zu vermehren. Schneiden Sie dafür kräftige einjährige und ausgereifte, also schon leicht verholzte Triebe von gesunden Pflanzen. Entblättern Sie die Triebe zunächst und teilen bzw. kürzen Sie sie auf ca. 20 cm. Die so vorbereiteten Triebe stecken Sie anschließend bis kurz unter dem obersten Auge entweder direkt ins Beet oder in Töpfe mit Anzuchterde. Gleichmäßig feucht gehalten, bilden sich zügig Wurzeln.
Tafeltrauben richtig ernten: Je nach Sorte beginnt langsam die Reife der Tafeltrauben. Da die Stiele sehr zäh und elastisch sind, verwenden Sie zum Ernten am besten eine Schere oder ein scharfes Messer. Damit die schützende Wachsschicht der Früchte nicht sofort verwischt, achten Sie darauf, die Trauben möglichst nur am Stiel anzufassen.
Fruchtige Hagebutten: Die Mandarinrose (Rosa moyesii) ist eine 2–3 m groß werdende Wildrose, die auch Halbschatten verträgt. Im Juni bildet sie viele einfachblühende purpurrote Blüten, die Insekten Nahrung bieten. Sie ist allerdings auch als Wildobst interessant. Aus den orange- bis purpurroten Hagebutten können Sie etwa Tee oder Konfitüre machen. Für Tee müssen Sie die Früchte zunächst halbieren und trocknen, für Konfitüre vor dem Kochen die Samen entfernen. Falls Sie noch keine Mandarinrose im Garten haben – die Pflanzzeit beginnt jetzt.
gvi