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Ziergarten April
Als Bodendecker zur Ergänzung von Zwiebelblumen eignet sich der Balkan-Storchschnabel ‘Spessart’.
Ziergehölze unetrpflanzen
(bs) Stecken wir doch unsere Nasen einmal hinein in die Blütenpracht von Sternmagnolie (Magnolia stellata), Oster-Schneeball (Viburnum burkwoodii), Federbuschstrauch (Fothergilla monticola) und Seidelbast (Daphne).
Zwischen diesen Gehölzen fühlen sich in kleinen Gruppen oder zum Verwildern gepflanzte, duftende Zwiebelblumen wohl. Dazu gehören Traubenhyazinthen (Muscari), Tulpen (Tulipa), Hyazinthen (Hyacinthus) und Narzissen (Narcissus).
Das Völkchen der Zwiebelblumen kann man in idealer Weise ergänzen mit Bodendeckern wie Duftveilchen (Viola odorata), blau blühendem Immergrün (Vinca minor) oder mit würzig duftenden Blütenteppichen der widerstandsfähigen Storchschnabel-Arten, wie z.B. Geranium macrorrhizum ‘Spessart’, der im Mai weißlich rosa blüht. Ihr frischgrüner Blätterteppich überdeckt unschön vergehendes Laub und schützt die Zwiebeln vor Verletzungen.
(bs) Ein dauerhafter Blickfang ist ein Gehölz mit blühender Unterpflanzung. Zu den weiß-grün panaschierten Blättern des Japanischen Pagoden-Hartriegels (Cornus controversa ‘Variegata’) passt z.B. blau blühender Lavendel (Lavendula) oder Blaukissen (Aubrieta) und Steinkraut (Alyssum), die den Blütenreigen im Frühling eröffnen. Dann folgen Sonnenröschen (Helianthemum) in Gelb und Orange, weinrote Bartnelken (Dianthus barbatus) setzen im Juni Höhepunkte, und der Herbst erblüht mit niedrigen Astern (Aster dumosus).
Staudenbeete und Beeteinfassungen mit Kompost düngen
(bs) Die Beete mit frisch ausgetriebenen Stauden können mit einer Schicht Kompost abgedeckt werden. Wichtige Nährstoffe fließen so nach und nach in den Boden. Beeteinfassungen aus Buchsbaum sind ebenfalls besonders dankbar dafür.
Neuer Blauregen - früher und gedrungener
(bs) Blauregen wie zu Großmutters Zeiten, und dann noch in Kübeln: Die Züchtung Wisteria frutescens ‘Amethyst Falls’ (z.B. von Gärtner Pötschke) blüht bereits wenige Jahre nach der Pflanzung und überrascht durch eine lange Blütezeit. Nicht nur im Frühjahr, sondern auch nochmals im Sommer und Herbst erstrahlen die 10–15 cm langen hellblauen Blütentrauben, die angenehm duften. Die Pflanzen wachsen gedrungener als ihre japanischen oder chinesischen Verwandten und erreichen eine Höhe von 2–2,50 m.
Foto: Stein
Die Hybriden der Dalmatiner Glockenblume blühen bis zu dreimal vom Frühling bis zum Frost.
Mini-Glockenblumen als Bodendecker
(bs) Zierlich und romantisch präsentieren sich die üppig blühenden blauen oder weißen Mini-Glockenblumen. Sie werden fast ganzjährig, vor allem aber im Frühling und Sommer, in Töpfen angeboten. Vorgezogen im Gewächshaus blühen sie früher als üblich und werden zunächst als Zimmer- oder Balkonpflanzen genutzt.
Anschließend können Sie sie im Freien im Steingarten, in Schalen oder auf einer Trockenmauer auspflanzen. Sie eignen sich auch als Unterpflanzung für Rosen. Die Hybriden der Dalmatiner Glockenblume (Campanula portenschlagiana) blühen bis zu dreimal vom Frühling bis zum Frost.
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