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Birnen – Obstart für Könner

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Die Unterlage bestimmt das Wachstum

QuittenunterlagenFoto: Buchter-Weisbrodt Auf Quittenunterlagen blühen und fruchten Birnbäume schon ab dem zweiten Standjahr. Es gibt nicht viele Birnenunterlagen. Für Hoch­stäm­me und auf sehr schwierigen Standorten dienen Sämlinge als Unterlage, meist ‘Kirchensaller Most­bir­ne’. Sie geben den Bäumen kräftigen Wuchs, gute Standfestigkeit, lange Lebensdauer und hohe Wi­der­stands­fä­hig­keit gegenüber Holzfrost, der erste Ertrag setzt aber frühestens nach vier Jahren ein.

Quittenunterlagen bewirken dagegen einen frühen Ertragsbeginn, schwächeren Wuchs, geringe Al­ter­nanz (Schwankung des Fruchtertrags) und gute Fruchtqualität. Auf Quitte veredelte Birnbäume haben jedoch eine kürzere Lebensdauer (maximal 40 Jahre), sie sind nicht standfest, weniger winterhart und auf kalkhaltigen Böden oder nach Näs­se­pe­ri­o­den deutlich anfälliger für Chlo­rosen. Am meis­ten verbreitet ist die aus England stammende Unterlage ‘Quitte A’ (= ‘Quit­te aus Angers’), die frosthärter als ‘Quitte C’ und ‘Quitte Adams’ ist. Neuzüchtungen wie ‘Pyrodwarf’, ‘Sydow’ und OHF-Hybriden eignen sich nicht für alle Böden, teils bestehen Sor­ten­un­ver­träg­lich­kei­ten.


Birnbäume brauchen viel Pflege

Birne ‘Conference’Foto: Buchter-Weisbrodt ‘Conference’ zählt unverändert zu den besten Standardsorten, Reifezeit ist Anfang bis Ende September. Stärker als der Apfel neigen die meisten Bir­nen­sor­ten zu ausgeprägtem Höhenzuwachs und zur Be­to­nung der Mittelachse. Dies kommt der Er­zie­hungs­form als Wand­spalier entgegen. Soll der Baum eine frei­stehende Krone erhalten, muss die Höhe der Mittelachse durch Rückschnitt auf den nächsten Konkurrenztrieb begrenzt werden. Um Birnbäume als Spaliere zu formieren, sind entsprechende Draht- oder Lattengerüste erforderlich. Die Triebe werden im Frühjahr, wenn der Saftfluss bereits begonnen hat, vorsichtig in die gewünschte Richtung gebogen und befestigt.

Birnen auf Sämlingsunterlagen entwickeln ein tiefes Wurzelsystem, während die Wurzeln der Quit­ten­un­ter­la­gen relativ flach liegen. Sie sollten deshalb in den ersten Jahren gut mit Wasser versorgt werden. Es empfiehlt sich zudem, den Boden zu mulchen.

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