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Obstgarten Oktober
Foto: Fotolia/LianeM
Mispeln benötigen einige frostige Nächte, damit sie ihr volles Aroma entwickeln und geerntet werden können.
Tee aus Wildfrüchten
(gvi) Bereiten Sie sich doch einmal ihren eigenen Tee aus getrockneten Wildfrüchten zu. Dafür eignen sich z.B. Hagebutten, Kornelkirschen, Weißdornfrüchte und Holunderbeeren, die Sie in einem Dörrapparat oder auf Tabletts an einem warmen, luftigen Platz trocknen.
Oktobersonne für die Fruchtreife
(gvi) Die Oktobersonne gibt Früchten wie Trauben, Äpfeln, Quitten und anderen Obstarten, die noch nicht geerntet wurden, die letzte Reife. Fallobst und Fruchtmumien sollten Sie regelmäßig absammeln und vernichten.
Mispelernte erst nach dem Frost
(gvi) Noch vor 100 Jahren war die Mispel (Mespilus germanica) in vielen Bauerngärten zu finden, doch dann geriet sie fast völlig in Vergessenheit – zu Unrecht. Denn ihre kugeligen Scheinfrüchte, die bis weit in den Spätherbst reifen, enthalten viele Mineralien, Vitamin C sowie Pektin und schmecken wunderbar herb-süßlich und nussartig. Ernten sollten Sie die Früchte allerdings erst, wenn es einige Frostnächte gegeben hat. Denn erst durch die Minusgrade erlangen sie ihr volles Aroma und werden butterweich. Wenn der Spätherbst mal wieder sehr mild ist, können Sie nachhelfen, indem Sie die Früchte für einen Tag in das Gefrierfach (–18 °C) legen und dann wieder auftauen lassen. Das Fruchtfleisch können Sie direkt aus der Schale löffeln.